Auf 2,52 Quadratmeter

Schlepper (34) quetschte 14 Flüchtlinge in Kleinbus

Qualen mussten 14 Türken bzw. Kurden bei ihrer Fahrt von Serbien nach Österreich durchleiden – pro Passagier kostete die Fahrt 5.500 Euro.
Erich Wessely
01.07.2025, 19:00
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Qualen mussten 14 Türken bzw. Kurden im September 2023 erleiden: Als Mitglied einer Schlepperbande soll ein Georgier (34) im Herbst 2023 die Flüchtlinge mit einem eigens dafür angeschafften Ford-Transit-Transporter von Serbien über Ungarn nach Österreich geschleust haben.

Laut Anklage hatte der Schlepper pro Passagier 5.500 € verlangt, die Menschen mussten bei "unzureichender Sauerstoffversorgung" Platz auf der nur 2,52 Quadratmeter großen Ladefläche finden.

Bei einer Polizeikontrolle am 11. September 2023 am Grenzübergang Hohenau wurde das Fahrzeug (polnisches Kennzeichen) mit weit überhöhter Geschwindigkeit wahrgenommen. Der Lenker brauste am Kontrollpunkt vorbei, stellte den Kleinbus 500 Meter weiter ab und flüchtete zu Fuß.

Menschen stellten Asylantrag

Die 14 Passagiere (sie stellten alle einen Asylantrag) wurden gerettet, der 34-Jährige eineinhalb Jahre später in Polen per EU-Haftbefehl gefasst.

Beim Prozess am Dienstag in Korneuburg wurde er zu zwei Jahren Haft verurteilt (bereits rechtskräftig).

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