Margit Peham hatte sich nichts dabei gedacht, als sie mit ihrer Whippet-Fellnase "Karel" zu einem Lagerhaus in Amstetten fuhr. Während Frauchen einkaufte, wartete Karel brav im Auto. Er wusste noch nicht, wie lange er dort sein würde.
Nach dem Einkauf belohnte Margit ihren Schatz mit einem Leckerli im Kofferraum. Mit beiden Händen sortierte Margit die gekaufte Ware im Kofferraum. Das Problem: Ihren Autoschlüssel ließ sie währenddessen im Kofferraum liegen.
Als sie den Kofferraum kurz zuwarf, schaltete die Automatik des Wagens - und sperrte sofort das Auto zu und den Hund darin ein. Der zweijährige Karel hatte in seiner Notsituation einen Schutzengel in Blau-Orange. Nur zehn Minuten nach Margits Alarmierung war der ARBÖ-Mitarbeiter zur Stelle.
Er beschreibt die Szene so: "Es war zum Glück nicht heiß, somit bestand keine Gefahr für den jungen Vierbeiner im Wageninneren. Karel saß entspannt und ruhig im Auto und wartete geduldig auf seine Befreiung."
Mit erprobten Handgriffen knackte Johann Grillenberger den PKW binnen zwei Minuten. Die Autoknack-Übung kennt er von seinem Arbeitgeber: "Da es relativ oft vorkommt, dass Autofahrer aus Versehen den Fahrzeugschlüssel ins Wageninnere legen und sich der PKW aus Sicherheitsgründen selbst zusperrt, erhalten wir natürlich in den Kursen für diese Panneneinsätze das nötige Rüstzeug (...)"
Regelmäßige Schulungen sind eine wichtige Konstante für alle ARBÖ-Techniker. So wird darauf geachtet, dass der Betrieb immer am neuesten Stand ist mit den aktuellen Auto-Trends und deren gefährlichen Hoppalas.