Bei einem Brand in Gmünd kamen ein 1-Jähriger und ein 5-Jähriger ums Leben – laut Erhebungen der Ermittler und Sachverständigen des Landes- und Bundeskriminalamts brach das Feuer im Kinderzimmer der Wohnung im Mezzaningeschoß aus.
Der Ältere dürfte mit einem Feuerzeug gespielt haben, dabei die Matratze bzw. das Leintuch in Brand gesteckt haben.
Die Mutter, die alleine mit den Buben in der Wohnung lebte, konnte die beiden Buben nicht mehr retten – sie starben in den Flammen. Die 25-Jährige lief noch ins Freie, wurde selbst schwer verletzt und ins Spital geflogen. Sie erlitt schwere Verbrennungen, lag bis zuletzt auf der Intensivstation im Wiener AKH.
Es wird nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Herbeiführung einer Feuersbrunst mit Todesfolge (§ 170 StGB, Absatz 2) gegen die Mutter ermittelt. Es drohen bis zu drei Jahre Haft, es gilt die Unschuldsvermutung - "Heute" berichtete hier.
Ein Obduktionsergebnis der Leichen stand am Montag noch aus. Die Beerdigung der beiden kleinen Buben soll bereits stattgefunden haben.