Aus Platzgründen hat der Sekt-Gigant Schlumberger seine Produktion aus dem 19. Wiener Gemeindebezirk nach Müllendorf verlegt. Nach zwei Jahren Bauzeit wurde das "House of Sparkling" am Dienstag feierlich eröffnet. Geplant ist der Schritt aber schon weit länger. Infolge von Anrainerbeschwerden und der Coronaviruspandemie musste das Projekt seit 2019 allerdings wiederholt nach hinten verschoben werden.
Auf insgesamt zwölf Hektar erstreckt sich der neue Standort. Schlumberger ließ sich diesen einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag kosten. Ein Großteil der Belegschaft – die Rede ist von rund 30 Mitarbeitern, wurde aus Wien übernommen. Die Standorte in Wien-Heiligenstadt und Bad Vöslau bleiben auch trotz Umstrukturierung weiter erhalten.
In Müllendorf zeigt man sich über die feierliche Eröffnung hocherfreut – man spricht von einem "besonderen Tag für unsere Gemeinde" und einem "Meilenstein". Das Unternehmen wird in einem Beitrag auf Facebook als "Aushängeschild österreichischer Sektkultur" gewürdigt.
Man sieht in Schlumberger "einen wichtigen Partner für unsere Gemeinde und den Wirtschaftsstandort".
