"Aufgrund der herrschenden klimatischen Bedingungen kommt es derzeit in ganz Spanien zu zahlreichen Busch- und Waldbränden. Mit einer Beeinträchtigung der Infrastruktur, Straßensperren und weiteren Einschränkungen auch in Tourismusgebieten muss gerechnet werden", warnt das deutsche Auswärtige Amt. Brand-Infos hier.
Die Gefahr für Touristen ist groß: Die Feuer könnten sich "durch wechselnde Windrichtungen und die anhaltend hohen Temperaturen mit einhergehender Dürre schnell ausbreiten oder wieder neu entfachen", heißt es weiter. Dieselbe Reisewarnung gilt auch für das gesamte Griechenland - Infos hier.
Auch die portugiesische Regierung habe aufgrund ungewöhnlich hoher Temperaturen und großer Trockenheit die Waldbrand-Alarmstufe für das gesamte portugiesische Festland ausgerufen, warnt das deutsche Amt. "Die größten Brandherde befinden sich momentan im Norden Portugals bei Porto."
Südeuropa in der Klimakrise
Spanien hat indes weitere 500 Soldaten entsandt, um die Löscharbeiten bei landesweit 20 Waldbränden zu unterstützen. "Es liegen herausfordernde Tage vor uns, und leider ist das Wetter nicht auf unserer Seite", sagte Premierminister Pedro Sanchez, der einen "Klima-Notstand" ausrief.
Spanien werde "ab sofort daran arbeiten, dass wir im September über die Grundlagen dieses nationalen Pakts verfügen, um die Auswirkungen des Klima-Notstands abzuschwächen und uns daran anzupassen", sagte Sanchez.