Wien

Chronologie des Blutes – "Gewaltserie in Favoriten"

Favoriten ist und bleibt ein heißes Pflaster. Kaum ein Tag vergeht ohne einem größeren Polizeieinsatz. Für die FPÖ ist das Schuld der Stadtregierung.

Heute Redaktion
Rund ein dutzend Männer schlugen am 7. März am Reumannplatz aufeinander ein.
Rund ein dutzend Männer schlugen am 7. März am Reumannplatz aufeinander ein.
Leserreporter

"Fast tägliche Gewaltausbrüche und Massenschlägereien" beklagt Stefan Berger, Bezirksparteiobmann der FPÖ in Favoriten, am Sonntag per Presseaussendung. Um seine Aussagen zu untermauern, trug er alle medial bekanntgewordenen Kriminalfälle der vergangenen Tage zusammen.

Das ist sein Überblick:

➤ Am 7. März kam es zu einer Massenschlägerei am Reumannplatz. Zahlreiche junge Männer prügelten wie wild aufeinander ein.

➤ Am 11. März wurde ein versuchter Raubüberfall auf eine Trafik mit einem Messer als Tatwaffe gemeldet.

➤ Am 12. März bedrohte ein 67-Jähriger seine Partnerin mit einer Pistole.

➤ Am 13. März drohten Jugendliche am helllichten Tag mit einer Schusswaffe.

➤ Am 15. März wurden drei Marihuana Dealer am Keplerplatz gefasst.

➤ Am 15. März wurden am Keplerplatz mehrere Drogendealer gefasst.

➤ Am 16. März kam es vor der McDonalds Filiale am Reumannplatz zu einer wüsten Schlägerei zwischen mehreren Personen – ein Mann wurde mehrfach angezeigt.

Ludwig locke "kriminelle Sozialzuwanderer" nach Wien

“Es vergeht fast kein Tag, an dem es in Favoriten nicht zu Gewaltausbrüchen bzw. öffentlichen Schlägereien kommt. Dies ist das Ergebnis der Massenzuwanderungspolitik der Ludwig-SPÖ, die mit ihren Geldgeschenken die kriminelle Sozialzuwanderer aus aller Herren Länder nach Wien lockt. Leidtragende sind die Bewohner, die sich nicht mehr auf die Straße trauen", so Berger. Auch SPÖ-Bezirksvorsteher Franz bleibe "tatenlos", urteilt der FPÖ-Mann. "Ich fordere, die Bevölkerung zu schützen, hart durchzugreifen und diese kriminellen Migrantenbanden konsequent abzuschieben“, so Berger.

FPÖ fordert Alkoholverbot am Reumannplatz

Was Berger übersieht – oder verschweigt: Bei weitem nicht alle der von ihm aufgezählten Straftaten wurden von Migranten verübt. Und auch die Kritik der FPÖ an den Zuständen gerade am und rund um den Reumannplatz ist nicht neu. Bereits im August vergangenen Jahres beklagte die FPÖ die Situation, forderte damals ein Alkoholverbot und mehr Polizei.

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