Fastenmonat Ramadan

Schüler verzichten auf Essen – "Das ist absolut fatal"

Nach der Lehrerschaft schlagen auch die Blauen Alarm: "Nicht wegen religiösem Fanatismus die Gesundheit aufs Spiel setzen!", so Michael Sommer (FPÖ).
Niederösterreich Heute
10.03.2025, 13:15
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Auch Kinder halten sich immer öfters an den Fastenmonat Ramadan. Bereits im Alter von nur 6 Jahren würden Kinder aufs Essen oder Trinken verzichten – mehr dazu hier.

Die Lehrergewerkschaft schlägt nun Alarm: "Weil Sportunterricht ohne genügend Flüssigkeit nahezu unmöglich ist. Wir haben Probleme in Bereichen, wo sich Kinder einfach körperlich verausgaben müssen", so der Wiener Pflichtschulgewerkschafter Thomas Krebs im Ö1-Morgenjournal. Die Konzentration lasse nach, Kinder seien schwer unterzuckert, müde und schlapp.

Niederösterreichs Landtagsabgeordneter Michael Sommer (FP) ortet eine bedenkliche Entwicklung: "Schluss mit falscher Toleranz auf Kosten der Gesundheit unserer Kinder!"

"Auf Kosten der Gesundheit"

"Auf Kosten der Gesundheit unserer Kinder den Glauben auszuüben, ist falsch und absolut fatal. Hier muss sofort die Stopptaste gedrückt werden", kritisiert FPÖ-Niederösterreich-Bildungssprecher Michael Sommer die Entwicklungen in vielen Schulen.

"Uneinsichtige Eltern"

Da immer mehr "uneinsichtige" Eltern auf den Fastenmonat beharren würden, seien schon Volksschulkinder betroffen.

"In aller Klarheit: Wir sind ein säkularer Staat, sprich es gibt die Trennung von Staat und Kirche. In den Schulen muss gewährleistet sein, dass die Kinder fähig sind, dem Unterricht nachzukommen und nicht wegen religiösem Fanatismus die Gesundheit aufs Spiel setzen", fordert Sommer klare Grenzen.

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"Eltern müssen klar in Pflicht genommen werden"

Und weiter: "Eltern müssen hier klar in die Pflicht genommen werden. Es kann nicht sein, dass hier fanatisch religiöse Eltern gegen unsere Werte und Schulen arbeiten. Zudem ist die Vorbildwirkung verheerend: Denn die jetzigen Kinder von fanatischen Eltern werden auch mal Eltern sein. Hier muss es für uneinsichtige Eltern klare Konsequenzen geben", fordert der Bildungssprecher abschließend.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 11.03.2025, 10:07, 10.03.2025, 13:15
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