Schock am Sonntagnachmittag in Wien-Penzing! Gegen 14 Uhr standen plötzlich mehrere Polizeistreifen und WEGA-Kräfte in der Goldschlagstraße – Grund waren mehrere laute Knallgeräusche, die Anrainer sofort alarmiert hatten – "Heute" berichtete. Für einen 39-jährigen Familienvater endet der Vorfall nicht nur mit Anzeigen – sondern auch mit einer satten Rechnung.
Als die Polizei bei der gemeldeten Wohnung eintraf, trafen die Beamten zunächst auf eine Familie. Zuerst wollte niemand etwas bemerkt haben – doch schnell war klar: Der Familienvater hatte mit einer Schreckschusswaffe aus dem Fenster gefeuert.
Der Mann stritt die Vorwürfe ab – bis sein eigener Sohn die Beamten auf die versteckte Waffe hinwies. Die Schreckschusspistole wurde im Schlafzimmer gefunden und sofort sichergestellt.
Der 39-Jährige war zum Zeitpunkt der Schüsse stark alkoholisiert, die Polizei maß über 1,6 Promille. Gegen ihn wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Außerdem kassierte er eine Anzeige wegen Ordnungsstörung.
Doch damit nicht genug: Der Fehlalarm mit potenzieller Gefährdung löste einen Großeinsatz mit mehreren Streifen und WEGA aus – und genau der wird für den Wiener nun richtig teuer.
Die Polizei stellte dem Mann eine Vorschreibung zur Kostenersatzpflicht aus. Das bedeutet: Er muss für den gesamten Einsatz zahlen – inklusive Spezialkräfte. Je nach Einsatzdauer und Personal kann die Summe in solchen Fällen leicht in den vierstelligen Bereich gehen.