Droht Star F1-Aus?

Schumacher knallhart: "Seine Karriere ist beendet"

Red Bull hat in der Formel 1 große Probleme. Genauso wie Pilot Yuki Tsunoda. Deshalb zeichnete Experte Ralf Schumacher eine düstere Prognose.
Sport Heute
05.07.2025, 07:57
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben

Nach zwei Saisonrennen ersetzte der Japaner Liam Lawson als Teamkollegen von Max Verstappen bei Red Bull. Mit dem so schwer zu fahrenden RB21 kam aber auch Tsunoda bisher nicht zurecht. Lediglich sieben Pünktchen holte der 25-Jährige in seinen neun Red-Bull-Rennen. Mit dem Tiefschlag in Spielberg: Nur Rang 16, zwei Runden Rückstand.

Es liegt auch am zweiten Red-Bull-Fahrer, dass der Rennstall nur Vierter in der Konstrukteurs-WM ist. Tsunoda, der eigentlich stets ein großes Selbstbewusstsein hatte, wirkte zuletzt ratlos, schien keine Lösungen zu haben.

Schumacher knallhart

"Er ist ganz, ganz weit weg. Wenn er es nicht in den nächsten Rennen zusammenbekommt, ist er wahrscheinlich bei Red Bull schon draußen", zeichnete Ex-Pilot und nunmehriger "Sky"-Experte Ralf Schumacher in Podcast "Backstage Boxengasse" ein düsteres Bild für den 25-Jährigen. "Aus meiner Sicht ist die Karriere von Tsunoda damit beendet, weil er zu weit weg ist, jetzt auch Fehler macht. Wenn du langsam bist und auch noch etwas kaputt machst, verliert das Team dann auch die Geduld.", so der Deutsche.

Was den 25-Jährigen zumindest bis Saisonende retten könnte, ist die noch bestehende Bullen-Partnerschaft mit Motorenlieferant Honda – ein Förderer Tsunodas. Und nicht zuletzt die Tatsache, dass beide Weltmeisterschaften kaum noch zu erreichen sind. Nach dem Saisonfinale dürfte aber Schluss sein, ist der 50-Jährige überzeugt. "Hier kriegt er wirklich eine Packung. Ich glaube nicht, dass er bei Honda damit für ein Aston-Martin-Cockpit vorne stehen wird", meinte Schumacher weiter. Deshalb folgerte der Bruder von Siebenfach-Weltmeister Michael Schumacher: "Ich würde attestieren, dass wir Ende des Jahres keinen Tsunoda mehr in der Formel 1 sehen."

Racing-Bulls-Pilot Isack Hadjar fuhr sich derweil mit starken Leistungen ins Rampenlicht. Von einer zu schnellen Beförderung riet Schumacher aber ab. "Ich hoffe nicht, dass man Hadjar direkt neben Max Verstappen setzt und ihn verheizt. Das wäre ein großer Fehler, denn der Junge hat Potenzial", meinte der Ex-Pilot, ergänzte: "Es würde nur bedingt Sinn machen. Aber Red Bull ist immer gut für Überraschungen."

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 05.07.2025, 12:18, 05.07.2025, 07:57
Jetzt E-Paper lesen