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Schwaiger vor Rücktritt? "Ich lege mich nicht fest!"

Heute Redaktion
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Ist das Aus bei der Beachvolleyball-WM in Wien auch das Karriere-Ende von Stefanie Schwaiger? Das ursprüngliche Plan "Olympia 2020" wackelt.

Der Damen-Bewerb bei der Beachvolleyball-WM auf der Wiener Donauinsel geht ohne heimischer Beteiligung über die Bühne: Als letztes rot-weiß-rotes Duo scheiterten Stefanie Schwaiger und Katharina Schützenhöfer im Sechzehntel-Finale an Tanja Hüberli/Nina Betschart (Sz) mit 0:2 (14:21, 17:21). "Im Endeffekt ist es an uns selbst gelegen", gab sich Schwaiger nach der Partie selbstkritisch. "Die servieren extrem stark, und wenn das Side-Out nicht funktioniert, ist es schwer zu gewinnen. Es war sicher nicht unser bestes Spiel, aber es waren hier sicher unsere stärksten Gegnerinnen", ergänzt Schützenhöfer. Der ursprüngliche Plan des Duos war es, bis Olympia 2020 weiterzumachen. Doch der wackelt nun.

Schwaiger lässt Zukunft offen



Denn Stefanie Schwaiger lässt nach dem Aus ein Motivations-Tief erkennen. Zwar zeigt sie sich von der Atmosphäre auf der Donauinsel begeistert: "Die Stimmung, das Gänsehautfeeling. Ich bin einfach stolz, dass ich ein Teil davon habe sein können." Aber die persönliche Zukunft lässt sie offen: "Ich lege mich nicht fest. Ich werde die Saison noch fertigspielen. Dann werde ich mich sammeln und schauen, was mir gut tut. Das Wichtigste ist, auf mich zu schauen."

Schwester schon weg

Fest steht: Seit dem Rücktritt ihrer Schwester Doris 2014 tut sich Stefanie schwer, an die ganz großen Erfolge (EM-Titel 2013, Österreichische Meister 2012) anzuknüpfen. Bei Olympia liegt die Latte außerdem besonders hoch – mit zwei fünften Plätzen 2008 und 2012. (gr)