Ein Spaziergang vergangenen Sonntag verwandelte sich für einen 24-jährigen Niederösterreicher in ein regelrechtes Horror-Erlebnis!
Der junge Mann wollte nur Pilze sammeln, als er im unwegsamen Gelände von Schwarzau im Gebirge rund zehn Meter in die Tiefe stürzte – und das völlig allein, ohne Möglichkeit, Hilfe zu verständigen.
Der verhängnisvolle Vorfall soll sich im Bereich des "Schüttersteigs" ereignet haben, einem bei Wanderern beliebten, aber anspruchsvollen Gelände in den niederösterreichischen Voralpen. Gegen 16 Uhr verlor der Mann beim Schwammerlsuchen offenbar den Halt. Er schlitterte mehrere Meter einen steilen Abhang hinunter. Dabei verlor er auch sein Handy – der Kontakt zur Außenwelt war damit abgerissen.
Trotz Schmerzen und Verletzungen unbestimmten Grades schaffte der 24-Jährige kroch der Mann zu seiner Rettung: Er schleppte sich selbstständig zurück auf einen Wanderweg, wie die "NÖN" berichtet. Ein Paar, das zufällig vorbeispazierte, entdeckte den sichtlich mitgenommenen Mann und reagierte sofort. Der Grad seiner Verletzungen war vorerst nicht bekannt.
Die Ersthelfer alarmierten umgehend die Einsatzkräfte. Der Notarzthubschrauber Christophorus landete wenig später in der Nähe der Unglücksstelle. Der Verletzte wurde erstversorgt und anschließend in das Uniklinikum Wiener Neustadt geflogen, so die "NÖN".
Wieder werden Warnungen laut: Schwammerlsucher im alpinen Gelände sollten nie allein und immer gut vorbereitet losgehen – mit gesichertem Handy, festem Schuhwerk und guter Ortskenntnis. Auch eine Person im näheren Umkreis, die nicht am Ausflug teilnimmt, sollte stets über die Wanderung informiert werden.