Wintersport

Schwarz gegen Feller: "Wir pushen uns gegenseitig"

Marco Schwarz luchste mit seinem Sieg in Adelboden Manuel Feller das rote Slalom-Trikot ab. Das Duell der Ski-Stars spitzt sich zu.

Erich Elsigan
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Marco Schwarz (r.) und Manuel Feller
Marco Schwarz (r.) und Manuel Feller
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Der Riesentorlauf ist bei den ÖSV-Herren nach wie vor eine Baustelle – bis auf Stefan Brennsteiner und Roland Leitinger hat heuer noch kein Athlet einen Top-Ten-Platz geholt. Wesentlich besser stehen die Technik-Herren im Slalom auf den Skiern. Vier Rennen hat es im Corona-Winter gegeben. Die rot-weiß-rote Traum-Bilanz: ein Sieg (Schwarz in Adelboden), zwei zweite Plätze (Manuel Feller in Alta Badia und Zagreb) und zwei dritte Ränge (Schwarz in Alta Badia und Zagreb).

Duell um das rote Trikot

Die Folge: Schwarz und Feller, der am Chuenisbärgli leer ausging, duellieren sich um die Führung im Disziplinen-Wertung. Mit seinem Sieg in Adelboden luchste Schwarz seinem Teamkollegen das rote Trikot ab. 39 Zähler liegt er nun vor ihm. "Nach seinem Ausfall hat er zu mir gesagt: 'Wenn es ihm einer wegnimmt, dann soll ich das machen", erzählt der 25-Jährige. "Wir sind ein starkes Team, wir pushen uns gegenseitig." Gut so, denn mit Linus Straßer liegt ein Deutscher zwischen den beiden ÖSV-Stars.

Seinen ersten Slalom-Sieg ordnet Schwarz ganz oben ein. "Das ist richtig cool. Das Material pfeift, wir haben hart im Sommer gearbeitet." Als kleinen Vorteil sieht der Kärntner, dass er im Finale als Vierter angreifen konnte. "Ich bin schon ein paar Mal als Erster nach dem ersten Durchgang oben gestanden. Da hat es bislang nicht gereicht. Es war diesmal leichter."

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