"Gib mir deine Hand, ich helfe dir. Haha – jetzt stoße ich dich!" Mit diesen Worten soll ein als "schwarze Fee" verkleidetes Teenie-Mädchen am 19. Mai mehrere Volksschulkinder auf dem beliebten Spielplatz im Resselpark erschreckt haben. Laut einer Leserin, die "Heute" kontaktierte, ging das Mädchen gezielt auf die Kleinen am Klettergerüst zu, spielte das freundliche Helferlein – und wurde dann plötzlich bedrohlich.
Doch das war noch nicht alles: Angeblich wurde sogar ein Kind von ihr über den Zaun geworfen! Eine ganze Schulklasse, die zu dieser Zeit vor Ort war, steht laut Augenzeugin unter Schock. Viele Kinder hätten geweint und wollten sofort nach Hause.
Die Polizei wurde alarmiert und rückte prompt an. "Wir können einen Einsatz im Resselpark am gestrigen Nachmittag bestätigen", so ein Sprecher gegenüber "Heute". Eine Zeugin habe über den Notruf angegeben, dass ein verkleidetes Mädchen Kinder belästige und sogar ein Kind gestoßen habe – verletzt wurde aber niemand, ein Rettungseinsatz war nicht nötig.
Doch als die Streife wenig später eintraf, war die vermeintliche Grusel-Täterin verschwunden. Auch das angebliche Opfer konnte nicht mehr ausfindig gemacht werden. Eine sofort eingeleitete Bestreifung rund um den Spielplatz verlief negativ.
Der Resselpark ist einer der meistbesuchten Spielplätze in Wiens Innenstadt – besonders an warmen Tagen herrscht dort reges Treiben. Direkt gegenüber der Karlskirche bietet die Anlage Kindern alles, was das Herz begehrt: eine riesige Kletterlandschaft, Rutschen, Schaukeln, Balanciergeräte und sogar einen eigenen Fußballplatz und Skatepark.
Doch mit der Beliebtheit steigt offenbar auch das Risiko. Eltern fragen sich nach dem Vorfall: Wie sicher ist der Spielplatz wirklich? Und warum konnte das Mädchen trotz sofortiger Polizei-Anwesenheit entkommen?