Im Juni gibt es so gut wie täglich ein Aktivitätsmaximum des einen oder anderen Meteorstroms.
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Jedes Jahr zwischen Mitte Mai und Ende Juni durchquert die Erde den Meteorstrom der Arietiden. Seinen Höhepunkt erreicht er heute (7. Juni), wenn bis zu 60 Meteore pro Stunde durch die Atmosphäre rasen.
Doch es gibt einen Haken: Benannt nach dem Sternbild Widder (Aries), aus dessen Richtung die Meteore scheinbar stammen, sind die Arietiden tagsüber aktiv und damit kaum mit bloßem Auge sichtbar.
Nur in den frühen Morgenstunden – kurz vor Sonnenaufgang – besteht mit etwas Glück die Chance, ein bis zwei Sternschnuppen am Horizont aufsteigen zu sehen. Besonders kurios: Anders als viele andere Meteore scheinen die Arietiden vom Horizont nach oben über den Himmel zu schießen.
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Die Arietiden rasen mit rund 140.000 km/h in die Erdatmosphäre, wo sie in Sekundenbruchteilen verglühen und helle Lichtblitze erzeugen.
So klingen Sternschnuppen
Doch wer sie nicht sehen kann, kann sie möglicherweise hören: Beim Eintritt in die Atmosphäre hinterlassen sie ionisierte Spuren, an denen Radiowellen reflektiert werden. Mit einer einfachen Radioantenne lässt sich so bei der richtigen Frequenz ein kurzes "Biep!" empfangen, wenn ein Meteor eine Radiowelle streift.
"Biep!" – So hören sich die Arietiden im Rauschen des Universums an
Als möglicher Ursprungskörper der Arietiden gelten sowohl der Komet 96P/Machholz als auch der Asteroid 1566 Icarus – die genaue Herkunft ist bis heute nicht eindeutig geklärt.
Wer die Arietiden verpasst: Im Juni gibt es fast täglich ein Aktivitätsmaximum des einen oder anderen Meteorstroms. Die Chi Scorpiiden und Omega Scorpiiden sind zwar knapp vorüber, doch von 11. bis 21. Juni schauen die Juni-Lyriden vorbei. Diese erreichen ihr Aktivitätsmaximum am vom 15. zum 16. Juni – zwar nur mit rund fünf Sternschnuppen pro Stunde, aber immerhin.
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