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Shiffrin-Manager mit Rundumschlag gegen FIS

Heute Redaktion
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Kilian Albrecht ist nicht nur ehemaliger ÖSV-Rennläufer, sondern auch Manager und Sprachrohr von US-Superstar Mikaela Shiffrin. Der Vorarlberger kann die ersatzlose Absage des Weltcup-Finales nicht verstehen und schießt scharf gegen die FIS.

"Die FIS hätte genügend Geld gehabt, um Schweden und Norwegen bei der Organisation von Ersatz-Rennen zu helfen", schreibt Albrecht auf Twitter.

Shiffrin hat aufgrund ihrer Auszeit wegen des Todes ihres Vaters die Führung im Gesamt-Weltcup an Federica Brignone verloren. Die Italienerin hat vor den letzten Rennen 153 Punkte Vorsprung. Daher hätte Shiffrin ein Weltcup-Finale im Kampf um die große Kristallkugel natürlich geholfen.

In Cortina d'Ampezzo kann das Weltcup-Finale aufgrund des Coronavirus in Italien nicht stattfinden.

"Die Situation ist ein Beweis für Missmanagement und totale Verzweiflung im Weltverband", kritisiert Albrecht weiter. Niemand hätte die Rennfahrer selbst gefragt: "Ich wette, die Mehrheit hätte Rennen fahren wollen!"

Auch für FIS-Präsident Gian Franco Kasper hat Albrecht ein paar Worte auf Lager: "Es ist an der Zeit, dass da eine neue Führung kommt!"

Mit den Damen-Rennen in Aare und den Herren-Bewerben in Kranjska Gora geht am nächsten Wochenende die Ski-Saison verfrüht zu Ende.