Neues tragisches Detail

Sie kämpfte noch stundenlang um Dahlmeiers Leben

Der Tod von Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier erschüttert die Sportwelt. Neue Details vom Unglücksort gehen durch Mark und Bein.
Sport Heute
31.07.2025, 06:56
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Nach dem tödlichen Bergunfall von Laura Dahlmeier kommen immer neue Details ans Licht – und sie machen das Unglück nur noch tragischer. Während die deutsche Ex-Biathlon-Königin an den Folgen eines Steinschlags im Karakorum-Gebirge in Pakistan verstarb, kämpfte ihre Seilpartnerin über Stunden verzweifelt um ihr Leben.

Dahlmeier war am Sonntag auf rund 5700 Metern gemeinsam mit einer Begleiterin im alpinen Stil unterwegs, als die beiden von herabfallenden Gesteinsmassen erfasst wurden. Die Doppel-Olympiasiegerin blieb schwer verletzt liegen, ihre Seilpartnerin kam unverletzt davon. Sofort setzte sie einen Notruf ab – und begann gleichzeitig mit einem aussichtslos scheinenden Überlebenskampf.

Die Biathletin Laura Dahlmeier ist tödlich verunglückt.
Imago Images

Wie Dahlmeiers Management später mitteilte, versuchte die Begleiterin "über viele Stunden", ihre Seilpartnerin zu bergen. Immer wieder drohten weitere Felsabbrüche, die Lage blieb extrem gefährlich. Dennoch wich die Retterin nicht von Dahlmeiers Seite. Zunächst bestand noch verbale Verbindung – ein schwacher Hoffnungsschimmer in der tödlichen Einsamkeit der eisigen Höhen.

Vergeblicher Kampf im Niemandsland

Doch der Hang war zu steil, das Gelände zu unzugänglich, der anhaltende Steinschlag zu bedrohlich. Keine Chance auf eine eigenständige Rettung – und auch die Hilfe aus der Luft kam zu spät. Erst am nächsten Morgen konnte ein Hubschrauber die Stelle anfliegen. Da war es bereits zu spät.

Als Dahlmeiers Zustand sich nicht besserte und jede Reaktion ausblieb, blieb ihrer Partnerin in der Nacht nur ein letzter, tragischer Schritt: den Rückzug. Sie musste sich aus der Todeszone zurückziehen, um selbst nicht von neuen Steinschlägen erfasst zu werden.

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