Kein Blitzlichtgewitter, keine rauschenden Feiern, Simone Lugner (43) setzte zu Weihnachten ganz bewusst auf Entschleunigung. Die Witwe von Baumeister Richard Lugner entschied sich heuer für ruhige Tage im privaten Umfeld und zeigte damit, was ihrem verstorbenen Mann immer besonders wichtig war: Familie und gemeinsame Zeit.
Statt Glamour-Trubel nahm sich die frühere "Dancing Stars"-Teilnehmerin eine Auszeit. Der Grund dafür war auch gesundheitlicher Natur. "Ich war nicht ganz fit und habe die Feiertage genutzt, um mich zu erholen und neue Kraft zu sammeln", erzählt Lugner gegenüber "Heute". Stress und Verpflichtungen ließ sie dabei komplett außen vor.
Die besinnlichen Tage verbrachte sie in der Döblinger Villa, umgeben von winterlicher Ruhe. Besonders die verschneite Natur beeindruckte sie. Beim Blick aus dem Fenster entdeckte sie sogar neue gefiederte Besucher. "Ich habe die Vögel beim Futterhaus beobachtet und zum ersten Mal einen Eichelhäher sowie Haubenmeisen gesehen", berichtet sie begeistert.
Gefeiert wurde ausschließlich im engsten Familienkreis. Gerade diese Schlichtheit machte Weihnachten für Lugner so besonders. Ohne große Gesellschaft, dafür mit viel Nähe, Gesprächen und gemeinsamen Momenten. Auch Zukunftspläne kamen dabei nicht zu kurz, Ideen für das kommende Jahr wurden bereits geschmiedet.
Materielle Präsente spielten kaum eine Rolle, Lugner setzt lieber auf Erlebnisse. "Wir schenken uns vor allem Zeit wie gemeinsame Ausflüge, Shows oder kleine Reisen. Erinnerungen bleiben einfach länger als Dinge", sagt sie schmunzelnd.
Dabei dachte sie auch an Richard Lugner, der genau diese Werte stets gelebt habe. "Er war ein echter Familienmensch. Er hat meine Familie oft zu Veranstaltungen mitgenommen und hatte große Freude daran, schöne Momente zu teilen", erinnert sich Simone.