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Sinneswandel: Transfer-Rückzieher von Ronaldo?

Heute Redaktion
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Es war das bestimmende Thema der letzten Tage. Nach der Steuer-Anklage gegen Cristiano Ronaldo wollte er Real verlassen. Doch jetzt scheint alles anders.

Plötzlich ist bei Cristiano Ronaldo keine Rede mehr von einem Abgang vom spanischen Meister und Champions-League-Sieger. Zumindest behauptet das die spanische AS am Mittwoch.

Im Teamcamp der portugiesischen Nationalmannschaft soll Ronaldo gegenüber mehreren Nationalteamkollegen seinen Sinneswandel erklärt haben. Ausschlaggebend war das Interview des Real-Präsidenten Florentino Perez, in dem der Klub-Boss seinen Star verteidigte.

"Teil von Real Madrids Geschichte"

Die lobenden Worte Perez? sollen den Portugiesen umgestimmt haben. Dieser hatte in der Radiosendong El Transistor am Montagabend in höchsten Tönen von seinem Superstar gesprochen. "Cristiano ist keiner, dem es nur aufs Geld ankommt. Er ist verletzt - wohl zurecht - denn er wollte niemanden enttäuschen."

Nicht nur in Perez? Herzen hat der 32-Jährige demnach einen Platz gefunden. "Cristiano ist kein Geschäft für mich. Er ist Teil von Real Madrids Geschichte."

Entscheidung nach Confed Cup

Diese Worte stimmten den Portugiesen nun nachdenklich. Gegenüber Teamkollegen soll Ronaldo gemeint haben, er hätte solch lobende Worte früher erwartet. Die Ansprache fasste der vierfache Weltfußballer des Jahres als Verteidigung durch seinen Klub-Präsidenten auf. Nun überlege er, seinen als "unumstößlich" bezeichneten Wechselwunsch doch zu überdenken.

Eine endgültige Entscheidung fällt erst nach dem Confed Cup. Da soll es endlich ein Vier-Augen-Gespräch zwischen Ronaldo und Perez geben. (wem)