Wintersport

Ski-Sensation! Kitzbühel springt für Wengen-Rennen ein

Die Weltcup-Klassiker in Wengen werden coronabedingt abgesagt. Kitzbühel springt ein und wird zwei Wochen in Folge zum Nabel der Skiwelt.

Sebastian Klein
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Dieses Jahr steigen gleich zwei Hahnenkamm-Wochenenden in Kitzbühel. Auf dem Bild: Vorjahressieger Matthias Mayer.
Dieses Jahr steigen gleich zwei Hahnenkamm-Wochenenden in Kitzbühel. Auf dem Bild: Vorjahressieger Matthias Mayer.
(Bild: KSC)

Hahnenkamm-Doppel in Kitzbühel! Die Ski-Herren fahren schon eine Woche früher als gedacht um die goldene Gams. Zusätzlich zu den ursprünglich geplanten Kitz-Rennen wird schon am kommenden Wochenende im Tiroler Ort gefahren. 

Allerdings wird noch nicht auf der legendären Streif gefahren. Denn: Am ersten Wochenende stehen gleich zwei Slaloms auf dem Programm. Am zweiten Kitz-Wochenende folgen zwei Abfahrten und ein Super-G.

Kitzbühel springt für Wengen ein. Die Klassiker auf dem Lauberhorn können nicht stattfinden. Schuld ist die Infektionslage vor Ort und die zusätzliche Gefährdung durch das Auftreten der neuen Variante der Coronavirus aus England, die unter Verdacht steht, noch ansteckender zu sein.

Das neue Programm

Samstag, 16. Jänner: Slalom (Wengen-Ersatz, Zeit noch unbekannt)
Sonntag, 17. Jänner: Hahnenkamm-Slalom (10.15 / 13.15 Uhr)

Dienstag, 19. Jänner: 1. Abfahrtstraining
Mittwoch, 20. Jänner: 2. Abfahrtstraining
Donnerstag, 21. Jänner: 3. Abfahrtstraining
Freitag, 22. Jänner: Abfahrt (Wengen-Ersatz/ 11.30 Uhr)
Samstag, 23. Jänner: Hahnenkamm-Abfahrt (11.30 Uhr)
Sonntag, 24. Jänner: Hahnenkamm-Super-G (Zeit noch unbekannt)

Die Stimmen

ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel: "In einer solchen außergewöhnlichen Situationen benötigt es mutige Entscheidungen. Es tut mir für die Schweiz sehr leid, doch auf Basis der guten Zusammenarbeit mit Swiss-Ski und aufgrund unserer verlässlichen Partner in Österreich konnten wir diese weitreichende Entscheidung treffen. Mein besonderer Dank gilt dem ORF für seine Flexibilität und Verlässlichkeit."

FIS-Renndirektor Markus Waldner: "Die Saison ist sehr schwierig. Aber diese Entscheidung war notwendig. Flexibilität und kurzfristige Veränderungen bereit zu sein war von Beginn weg die Devise für die Saison. Damit geht die Tour in Richtung WM Cortina weiter auf einen möglichst sicheren Weg. Der Dank gilt an den ÖSV Präsident Peter Schröcksnadel und KSC OK Vorsitzender der Hahnenkamm-Rennen Michael Huber für deren gewohnten Bereitschaft, sich voll und ganz für den Sport einzusetzen. So kurzfristige Entscheidungen zu treffen und umzusetzen ist eine Österreichische und Kitzbüheler Besonderheit".

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