Erst vergangene Saison zog sich Ski-Star Alexis Pinturault einen Kreuzbandriss zu. Nach seinem Comeback setzte es für den Franzosen im Jänner den nächsten Rückschlag. Beim Super-G in Kitzbühel stürzte er erneut schwer, musste mit dem Helikopter abtransportiert werden – erneutes Saisonaus.
Bislang sprach der Franzose noch nicht über seine Zukunft im Ski-Sport. Jetzt meldete sich der 33-Jährige erstmals zu Wort, gab eine Entscheidung bekannt.
"Aus dem Schatten ins Licht", schrieb Pinturault in einem emotionalen Instagram-Statement, verkündete damit für eine letzte Saison in den Weltcup zurückzukehren.
"Weil ich die letzten Seiten dieses Buches bis zum Ende schreiben will, weil es so nicht aufhören kann ... der Weg wird schwierig sein, das weiß ich, aber ich werde alles tun, um wieder zu glänzen! Ein letzter Tanz im Riesenslalom, wie am ersten Tag."
Auch gegenüber "ServusTV" bestätigte der 33-Jährige seine Entscheidung: "Ja, ich fahre weiter. Das Ziel ist, dass ich nächstes Jahr wieder Skifahre."
Sein großes Ziel sind die Olympischen Winterspiele in Italien, die zwischen dem 6. und dem 22. Februar 2026 ausgetragen werden. Dort hofft der 33-Jährige darauf, dass ihm "etwas Spezielles" gelinge.
In seiner letzten Saison möchte Pinturault allerdings nur noch in einer Disziplin an den Start gehen. Seinen vollen Fokus will er auf seine Herzensdisziplin, den Riesentorlauf, legen. In der gewann der Franzose 18 Rennen und fuhr weitere 23-mal aufs Podest. "Ich muss die Chance nutzen und mich auf eine Disziplin fokussieren", so der Technik-Spezialist.
Beim Sturz im Jänner zog sich Pinturault eine Knochenprellung des Schienbeinplateaus und eine Verletzung des Innenmeniskus zu. Nach der zweiten schweren Verletzung innerhalb von zwei Jahren wurde lange über ein Karriereende des Gesamtweltcup-Siegers von 2021 spekuliert.