Eine 50-jährige Wienerin staunte nicht schlecht, als sie am Freitagmorgen die Selbstbedienungszone der Post im 5. Bezirk betrat: Unzählige Kartons und Papierreste lagen verstreut am Boden. "Ich besuche diese Filiale regelmäßig, aber so arg wie heute war es noch nie", berichtet die schockierte Sylvia über den Zustand in der Schönbrunner Straße.
Lesen Sie auch: Leise, emissionsfrei – Neues Müllauto macht keinen Mist
Laut Post-Pressesprecher Markus Leitgeb sind Vorfälle wie dieser glücklicherweise die Ausnahme: "Leider gibt es Personen, die Verpackungsmaterial und Müll in einer inakzeptablen Weise zurücklassen. Für uns bedeutet das dann Sonderreinigungen." Falls notwendig, kann laut Leitgeb auf zusätzliche Reinigungsintervalle, Videoüberwachung oder Kontrollen durch Sicherheitsdienste gesetzt werden.
Der Sprecher weist allerdings darauf hin, dass es nicht im Aufgabenbereich der Mitarbeiter liegt, den Müll in den jeweiligen Bereichen zu entfernen und bittet: "Ich darf an dieser Stelle daran appellieren, die SB-Zone so zu hinterlassen, wie man sie selbst gerne vorfinden möchten. Schließlich sollen alle von den 24/7-Services der Post profitieren."