Gesundheit

So erschwert Corona die Behandlung von  Wundpatienten

Ältere Patienten konnten ihre Wundversorgung nicht mehr wie gewohnt extern machen lassen und waren auf Hausbesuche von Wundexperten angewiesen.

Sabine Primes
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Der "Tag der Wunde" will jedes Jahr auf das wichtige Thema Wundmedizin aufmerksam machen. Heuer ganz besonders.<br>
Der "Tag der Wunde" will jedes Jahr auf das wichtige Thema Wundmedizin aufmerksam machen. Heuer ganz besonders.
Getty Images/iStockphoto

Die Steigerung der Lebensqualität von Betroffenen mit chronischen Wunden ist eines der wichtigsten Ziele der Initiative "Wund?Gesund!". Durch die Pandemie haben sich in den letzten eineinhalb Jahren die Wundverläufe bei sehr vielen Patienten verschlechtert. Gerade in der Corona-Pandemie rückt der heutige "Tag der Wunde" die Bewusstseinsbildung und Aufklärung für moderne Wundmedizin in den Mittelpunkt.

"Speziell den diesjährigen 'Tag der Wunde' möchten wir dazu nutzen, das Bewusstsein für eine moderne und qualitativ hochwertige Wundmedizin zu stärken. Denn in Zeiten in denen gesundheitsrelevante Anliegen von Betroffenen der Corona-Pandemie untergeordnet werden, ist es besonders wichtig aufzuzeigen, welchen maßgeblichen Beitrag eine nachhaltige ‚State of the Art‘-Wundmedizin zur Versorgung von Betroffenen leisten kann", betont Martina Laschet, Sprecherin der Initiative "Wund?Gesund!".

Betroffene finden Informationen unter www.tagderwunde.at und www.wund-gesund.at.

Schwächen in der Versorgung

Laut der Präsidentin der österreichischen Gesellschaft für Wundbehandlung (AWA) und Obfrau des Wundmanagement Niederösterreich, Sonja Koller, habe die COVID-19-Pandemie klar aufgezeigt hat, wo die Schwächen in der Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden liegen. "Deswegen fordern wir gemeinsam mit der Initiative 'Wund?Gesund!' und der österreichischen Gesellschaft für Wundbehandlung (AWA) eine flächendeckende, wohnortnahe und vor allem leistbare Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden nach dem derzeit anerkannten wissenschaftlichen Stand der Medizin", so Koller.

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    JESSICA GOW / AFP / picturedesk.com

    Verbesserte Lebensqualität

    "Durch weniger Wundschmerzen, weniger Wundgeruch, einer geringeren Belastung durch die Behandlung und einer geringeren Einschränkung bei Freizeitaktivitäten oder im Berufsleben, wird die Lebensqualität der Betroffenen gesteigert", schildert Brigitte Wirth, Obfrau des Vereins Wundmanagement Oberösterreich, die Vorteile.

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