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So hört sich Hacker-Attacke auf Steffl an

In der Nacht auf Mittwoch läuteten ohne jegliche Vorwarnung die Glocken im Wiener Stephansdom. Ein Leserreporter hielt die Szenerie im Video fest.

Michael Rauhofer-Redl
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Ein "Heute"-Leserreporter dokumentierte das nächtliche Läuten.
Ein "Heute"-Leserreporter dokumentierte das nächtliche Läuten.
Leserreporter

Ohne ersichtlichen Grund wurden die Bewohner der Inneren Stadt in Wien in der Nacht auf Mittwoch aus dem Schlaf geweckt. Das Festgeläute des Stephansdoms erklang zu später Stunde– ohne ersichtlichen Grund – glockenhell. Dompfarrer Toni Faber,  lieferte sich einen regelrechten Kampf mit der Technik in der Kirche, konnte diesen aber nach einer knappen halben Stunde für sich entscheiden. 

Das Sturmläuten der Glocken im Video

Wie am Mittwochnachmittag bekannt wurde, war es keine technische Störung im klassischen Sinn, die für das nächtliche Glockengeläut verantwortlich war. Vielmehr dürften Hacker für die Geschehnisse im "Steffl" verantwortlich sein. 

Ein "Heute"-Leserreporter war zufällig anwesend und dokumentierte die digitale Attacke auf das Wiener Wahrzeichen mit seinem Handy. 

So klingt die Hacker-Attacke auf den Wiener Stephansdom

"Kann heute Nacht sicherlich nicht mehr passieren" – Dompfarrer Toni Faber

"Heute" erreichte Dompfarrer Toni Faber am Nachmittag. Dieser schilderte, dass ausgeschlossen werden könne, dass jemand über das Gerüst zu den Glocken gelangt sei. Die Analysen der Geschehnisse hätten ergeben, dass jemand "klassisch"  die Firewall umgangen sei. 

Für gewöhnlich ist Dompfarrer Toni Faber im "Steffl" anderweitig beschäftigt. 
Für gewöhnlich ist Dompfarrer Toni Faber im "Steffl" anderweitig beschäftigt. 
Helmut Graf

Kurios: Obwohl der Alarm ausgelöst wurde, wurde die Polizei nicht alarmiert. "Unser Fehler", gesteht Faber im "Heute"-Talk. Um 2.32 Uhr gelang es Faber schließlich, die Sakristei zu erreichen und dem bösen Spuk ein Ende zu setzen. Übrigens wurden schon am Mittwoch Vorkehrungen getroffen, dass sich ein solcher Vorfall in dieser Form nicht mehr wiederholen könne. Fortan kann man die Glocken nur noch aus dem Stephansdom selbst bedienen. 

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