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So reagiert der ÖFB auf Hintereggers Doppelleben

Alkohol-Eklat, Doping-Ermittlungen – auf dem Platz eine Wucht! ÖFB-Teamkicker Martin Hinteregger ist ein Mann mit zwei Gesichtern.

Heute Redaktion
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Alkohol-Exzess beim Dorffest, Transfer erzwungen, Traumtor nach 36 Sekunden für Frankfurt, Krampf, Doping-Ermittlungen!

Martin Hintereggers Karriere ist aktuell eine Achterbahnfahrt. In Frankfurt bei den Fans längst eine Legende, beging er abseits des Spielfelds zumindest mit dem Alk-Ausrutscher ein Foul. Für das Nationalteam, in dem er im September in der EM-Quali gegen Lettland und Polen der Turm in der Abwehr sein soll, ein Problem?

„Heute" hakte beim ÖFB nach: „Ich weiß nicht, wie und in welcher Situation das besagte Video entstanden ist. Den Nationalspielern muss natürlich klar sein, dass sie Vorbilder für Kinder und Jugendliche sind und sich dementsprechend verhalten müssen", meint Sport­direktor Peter Schöttel. Nachsatz: „Beim Nationalteam hat sich Martin stets als Topprofi präsentiert."

Kein Smartphone, aber 250.000 € teuren McLaren-Sportwagen

Hinteregger hat zwei Gesichter. Er weigerte sich lange, ein Smartphone zu haben, fährt laut „Sportbild" aber einen 250.000 € teuren McLaren-Sportwagen. Trotzdem profitiert er vom Image des bodenständigen Profis. Aleks Dragovic meinte zuletzt zu „Heute": „Wenn ich das gemacht hätte oder Marko Arnautovic, dann wären wir niemals so glimpflich davongekommen."

Der Alkohol-Eklat soll nicht der erste Hintereggers gewesen sein. Der Krampf im ersten Liga-Spiel danach wäre bei Arnautovic wohl skandalisiert worden – Stichwort Übersäuerung! In Augsburg kam Hinteregger mit zwei Kebabs zum Training, weil er wegen Pilotenstunden nicht zum Essen gekommen war. Bei Video-Analysen merkte er mal nach 15 Minuten an, dass er sich nicht mehr konzen­trieren könne und die Inhalte gern skizziert hätte.

Als Fußballer ist Hinteregger unumstritten – er liefert.

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