Wien-Wahl

So reagiert FPÖ auf grüne "Migranten"-Forderung 

FPÖ-Spitzenkandidat Dominik Nepp zeigt in einem Tweet Unverständnis, über den grünen Vorschlag, Migranten bei gleicher Qualifikation zu bevorzugen.

Michael Rauhofer-Redl
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Dominik Nepp (FP)
Dominik Nepp (FP)
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Wie von "Heute" berichtet, fordern die Grünen, Migranten bei der Jobvergabe zu bevorzugen, wenn diese gleich gut qualifiziert sind, wie Inländer. "Wenn alle Qualifikationen gleich sind, dann stehen wir dort, wo die Stadt Wien als Arbeitgeberin fungiert, für eine bestmögliche repräsentative Abbildung der Gesellschaft ein. Wir sehen Mehrsprachigkeit als Vorteil und Chance, um mit und für Communitys zur arbeiten“, erklärt ein Sprecher auf Nachfrage. 

Mittlerweile hat auch der FPÖ-Spitzenkandidat für die bevorstehende Gemeinderatswahl in Wien, Dominik Nepp, auf diese Forderung reagiert. In einem Tweet schreibt der freiheitliche Politiker, dass es sich hierbei um "eine ungerechte Inländerdiskriminierung, handel, die "nur den Grünen einfallen" könne. 

Auch Experte gegen Quote

Nepp ist überzeugt, dass "in Zeiten der größten Job- und Wirtschaftskrise [...] jeder verantwortungsbewusster Politiker darum kämpfen" müsse, dass die "eigenen Bürger Arbeit und ein anständiges Einkommen" haben. 

Auch Integrationsjournalist und Kommunikationsexperte Nedad Memić kann den Vorschlag der Grünen wenig abgewinnen. Zwar stimme es, dass es bei der Stadt nicht genügend Migranten gebe, eine Quote oder Vorreihung sei aber der falsche Weg. führte er im "Heute"-Talk aus. Stattdessen fordert er mehr "Sensibilität" im Umgang mit dem Thema. 

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