Sport

So rüstet sich Olympia gegen gefährlichen Virus

Kurz vor der Olympia-Eröffnung kursiert in Südkorea ein heimtückischer Magen-Darm-Virus. Die Veranstalter versuchen, ihn zu bekämpfen.

Heute Redaktion
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Ein hochansteckender Norovirus breitet sich rasant in der Olympia-Region Pyeongchang aus. Übertragen wird er offenbar durch Haut-Kontakt und infiziertes Essen.

21 Mitarbeiter einer privaten Sicherheitsfirma sind bereits erkrankt. Als Vorsichtsmaßnahme zog die Agentur 1.200 weitere Angestellte von den Spielen ab. Sie werden durch Soldaten ersetzt.

Zudem wurde der Virus bei elf weiteren Personen (acht Einheimische, drei Ausländer) festgestellt.

Das südkoreanische Gesundheits-Ministerium versucht, das Problem in den Griff zu bekommen – und verteilt vor Ort einen Sechs-Punkte-Plan, wie man sich vor dem Virus schützen kann.

Hier die Maßnahmen im Überblick:

1. Hände oft und mindestens 30 Sekunden lang mit Wasser und Seife waschen.

2. Gekochtes Essen sollte immer gut durch sein.

3. Wasser vor dem Trinken abkochen.

4. Obst und Gemüse vor dem Essen waschen und schälen.

5. Menschen, die an Durchfall leiden, sollten nicht kochen.

6. Beim Kochen auf die Hygiene achten (Messer und Teller nach dem Benutzen waschen. Fisch, Fleisch und Gemüse mit unterschiedlichen Messern schneiden.).

Österreichs Chef de Mission, Christoph Sieber, berichtet, dass im ÖOC-Team alle gesund sind. Durch Vorsicht und den Einsatz von Desinfektionsmittel soll das auch so bleiben.

(red.)