Österreich

So sieht die Brandruine in Simmering jetzt aus

Auch am Tag danach ist unklar, was das verheerende Feuer am Simmeringer Enkplatz ausgelöst hat. Bilder zeigen das Ausmaß der Zerstörung.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Die Arbeiten rund um den Großbrand mehrerer Wohnhäuser in Simmering sind nach wie vor im Gange. Am Sonntag waren die Einsatzkräfte darum bemüht, Sicherungsarbeiten rund um das betroffene Gebäude durchzuführen. Die direkte Umgebung bleibt weiterhin gesperrt, es herrscht die Gefahr von herunterstürzenden Teilen. Die Feuerwehr errichtete deshalb ein Schutzgerüst.

"Keine Mutmaßungen"

Unklar ist weiterhin die Brandursache, die Einsatzkräfte wollten "keine Mutmaßungen" anstellen, hieß es. Die Ursache zu klären könne mehrere Tage dauern, so die Polizei. Mitarbeiter der Abteilung Sofortmaßnahmen sind als Ansprechpartner für betroffene Anrainer vor Ort, um Ersatzquartiere zu organisieren und Informationen zur aktuellen Lage zu geben.

Noch bis Montag gesperrt

Noch bis mindestens Montag gesperrt bleiben die Simmeringer Hauptstraße im Bereich zwischen Hauffgasse/Kopalgasse und Dittmanngasse, die Sedlitzkygasse zwischen Hauffgasse und Enkplatz und die Durchfahrt von der Simmeringer Hauptstraße über den Enkplatz in die Drischützgasse. Die Linie 71 fährt derzeit nur zwischen Börse und St. Marx beziehungsweise Enkplatz, Grillgasse und Zentralfriedhof.

Bewohner dürfen Sachen holen

Die Bewohner der von dem Feuer betroffenen Wohnungen – rund 370 Mieter in 162 Wohneinheiten – durften am Sonntag kurzzeitig in Begleitung der Feuerwehr persönliche Gegenstände aus ihren Wohnungen holen. Vor allem die Dachgeschosswohnungen des Gebäudes seien aber massiv zerstört worden, wie auch die Bilder zeigen.

(rfi)