ADAC deckt auf

Sommerreifen im Test – ein Modell fällt komplett durch

Der ADAC hat wieder einen Sommerreifentest durchgeführt und dabei die Performance verschiedener Reifenmodelle genau unter die Lupe genommen.
04.03.2025, 19:15

In manchen Teilen Österreichs meldet sich in den kommenden Tagen der Winter zurück. Auch gilt noch bis 15. April die Winterreifenpflicht. Dennoch spielen schon jetzt viele Autofahrer mit dem Gedanken an den nächsten Werkstatttermin.

Die bekannte Faustformel für den saisonalen Reifenwechsel lautet: von O bis O – das bedeutet, von Ostern bis Oktober Sommerreifen. Der Autofahrerklub ADAC hat jetzt 18 Modelle für die Kompaktklasse getestet. Das Fazit: Teure Reifen top, Billigreifen Flop – 11 erhielten die Bewertung "gut", eines fiel komplett durch.

Den Spitzenplatz sicherte sich der Continental SportContact 7 mit einer Gesamtnote von 1,8. Dieses Modell überzeugte die ADAC-Tester in allen Bereichen und erzielte insbesondere auf nasser Fahrbahn die besten Bremswerte. Auch das Fahrverhalten auf trockener Strecke war tadellos.

Darüber hinaus schnitt der Testsieger in der Umweltbilanz mit einer guten Bewertung ab – mehr dazu in der Tabelle:

Zum ersten Mal in einem ADAC-Reifentest erreichten zwei Modelle im Bereich Fahrsicherheit eine sehr gute Note (1,5). Neben dem Testsieger konnte auch der Bridgestone Potenza Sport mit einer Gesamtwertung von 1,9 glänzen. Beide Reifen boten nicht nur ein exzellentes Gripniveau auf nasser und trockener Fahrbahn, sondern überzeugten auch mit soliden Umwelt- und Laufleistungswerten.

Ebenfalls mit der Note 1,9 schnitten der Michelin Pilot Sport 5 und der Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6 ab, die sich somit ebenfalls in den oberen Rängen platzierten. Neben den etablierten Premium-Marken konnten aber auch einige Reifen aus dem mittleren Preissegment mit einer guten Balance aus Fahrsicherheit, Umweltfreundlichkeit und Kosten punkten.

Diese Reifen fielen im Test durch

Während die Mehrheit der getesteten Reifen solide Sicherheitsleistungen bot, gab es auch deutliche Ausreißer nach unten. Besonders schlecht schnitt der Doublecoin DC-100 ab. Trotz der höchsten Laufleistung zeigte er auf trockener und nasser Fahrbahn eine äußerst schwache Performance.

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Besonders alarmierend: Bei einer Vollbremsung aus 80 km/h kam der Doublecoin erst 17 Meter später als der Testsieger zum Stillstand. Mit einer Bewertung von 5,5 (mangelhaft) ist dieser Reifen aus Sicht des ADAC nicht empfehlenswert.

Auch der Norauto Prevensys 4 und der Syron Premium Performance landeten mit der Note 3,9 auf den hinteren Plätzen und schnitten aufgrund ihrer Schwächen in der Fahrsicherheit schlecht ab.

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