Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (47) und dessen Ehefrau Brigitte Macron (72) sind zu einem mehrtägigen Staatsbesuch in Großbritannien eingetroffen. Bei der ersten Zusammenkunft des Präsidentenpaars mit König Charles III. (76) dürften die Macrons wohl zunächst etwas überrascht gewesen sein – denn der britische Monarch begrüßte seine Gäste mit blutunterlaufenem Auge.
Der Buckingham-Palast reagierte rasch auf die Bedenken hinsichtlich des Auftritts des Monarchen. Ein Sprecher gab an, dass das blutunterlaufene Auge auf ein über Nacht geplatztes Blutgefäß zurückzuführen sei, und betonte, dass dies nichts mit seiner laufenden Krebsbehandlung zu tun habe und kein Grund zur Beunruhigung bestehe.
Schmerzen scheint der König nicht zu haben. Auf Bildern von dem Empfang macht Charles III. einen entspannten und gut gelaunten Eindruck.
Am späten Vormittag waren die Macrons schon von Thronfolger Prinz William (43) und Prinzessin Kate (43) nach der Landung in Empfang genommen worden. Macron begrüßte die Prinzessin mit einem Handkuss. Vom Stützpunkt Northolt in West-London aus ging es gemeinsam weiter nach Windsor, wo die Gäste auf Charles und Königin Camilla (77) trafen. In einer Kutsche ging es durch die Stadt zum Schloss. Nach weiteren Programmpunkten stand am Dienstagabend zudem ein großes Staatsbankett auf Schloss Windsor auf dem Programm.
Schon im Mai hatte der Palast angekündigt, dass König Charles III. die Macrons zu einem Staatsbesuch eingeladen hat, der vom 8. Juli bis 10. Juli stattfinden soll. Es ist der erste französische Staatsbesuch seit rund 17 Jahren. Im März 2008 war der damalige Präsident Nicolas Sarkozy (70) einer Einladung der mittlerweile verstorbenen Queen Elizabeth II. gefolgt. Der britische König und die Königin waren zuletzt im September 2023 auf Staatsbesuch in Frankreich.