Hitziger Wahlkampf-Endspurt in Wien, es fliegen die Fetzen. SPÖ-Wahlkampfleiterin Barbara Novak wirft FPÖ-Spitzenkandidat Dominik Nepp einen "spaltenden Stil" und "respektlose Angriffe" auf Bürgermeister Ludwig vor. FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss feuert zurück – und spricht von "700 Millionen Euro jährlich für Fremde".
Novak findet deutliche Worte: "Dieser politische Stil passt nicht zu Wien!" Sie kritisiert, dass die FPÖ mit Falschbehauptungen Stimmung mache – etwa zur Mindestsicherung. "Diese wird nur zwölfmal jährlich ausbezahlt, nicht vierzehnmal", so Novak.
Auch zur Debatte um Pensionisten sagt sie klar: "Die Beitragserhöhung wurde von FPÖ und ÖVP beschlossen – wir haben zumindest Entlastungen durchgesetzt."
Die Antwort der Freiheitlichen lässt nicht lange auf sich warten. Krauss spricht von einer "Steuergeld-Verschwendung": "Allein 700 Millionen Euro jährlich gehen in Wien an Nicht-Österreicher – vorrangig an Asylanten aus Syrien und Afghanistan."
Besonders empört zeigt er sich über einen Fall, der in Medien kursierte: "Dass Ludwig einem polygamen Syrer auch noch die Zweitfrau nachholen lassen will, ist unfassbar", so Krauss wörtlich.
Ein weiteres Streitthema: das Fairness-Abkommen, das die SPÖ vorgeschlagen hatte. "Dass ausgerechnet die FPÖ es nicht unterschrieben hat, spricht Bände", sagt Novak. Krauss sieht das anders: "Wer Milliarden an Fremde verschenkt, soll nicht von Fairness reden!"
Während die SPÖ auf "Zusammenhalt, leistbares Leben und Demokratie auf Augenhöhe" setzt, verspricht Krauss: "Dominik Nepp wird das Geld den Österreichern zurückgeben – den Fleißigen, die dieses Land am Laufen halten."
Parallel zum Duell SPÖ gegen FPÖ kracht es auch an anderer Front: Die ÖVP wirft den NEOS Datenschutzverletzungen vor – erneut ein Zeichen, wie aufgeheizt die Stimmung in der Wiener Polit-Landschaft derzeit ist.