Schreckmoment auf der Westautobahn: Am Dienstagmorgen sorgte ein waghalsiger Spurwechsel auf der A1 im Gemeindegebiet von Erlauf (Bezirk Melk) für einen kilometerlangen Stau.
Laut Zeugenaussagen lenkte der 38-jähriger Lkw-Fahrer aus dem Bezirk St. Pölten-Land sein Fahrzeug ohne ersichtlichen Grund vom ersten Fahrstreifen nach links. Dabei drängte er eine 37-jährige Pkw-Lenkerin, welche auf der dritten Fahrstreifen fuhr, gegen die Betonleitwand. Sie verlor die Kontrolle über das Auto und blieb erst am zweiten Fahrstreifen stehen.
Durch die Aktion des Lkw-Fahrers wurde zum Glück keiner verletzt. Wegen des unberechenbaren Fahrverhalten des 38-Jährigen wurde jedoch ein Drogenvortest durchgeführt, welcher dann positiv ausfiel. Auch die ärztliche Untersuchung bestätigte eine Suchtmittelbeinträchtigung.
Doch damit nicht genug – Der Mann hatte nicht die Berechtigung den Lkw zu fahren. Ihm fehlte der Führerschein der Klasse C und E. Jetzt ist er auch seine gültigen Papiere vorläufig los, weiterfahren durfte er auch nicht und eine Anzeige der Bezirkshauptmannschaft Melk folgt in Kürze.
Für die Bergungsarbeiten mussten der erste und zweite Fahrstreifen bis 9:50 Uhr gesperrt werden. Es bildete sich ein Rückstau von rund zwei Kilometern.