Auch heuer hilft die Stadt Wien obdachlosen Menschen im Winter: In den Wärmestuben werden im Rahmen des Winterpakets wieder mehr als 40.000 warme Mittagessen ausgegeben. Zusätzlich sorgen die ganzjährig geöffneten Tageszentren für Versorgung und Schutz vor der Kälte.
Trotz knapper Kassen bleibt der während der Pandemie eingeführte 24-Stunden-Betrieb in den 13 Notquartieren mit 1.000 zusätzlichen Plätzen bestehen. "Gerade jetzt, wo die Nächte wieder kälter werden, beweisen wir in Wien, dass Solidarität keine Frage der Jahreszeit ist. Wir lassen niemanden im Kalten stehen. In den Wärmestuben werden über 40.000 warme Mittagessen ausgegeben – und das trotz der angespannten budgetären Lage", so SPÖ-Gemeinderätin Andrea Mautz, Vorsitzende des Gemeinderatsausschusses für Soziales, Gesundheit und Sport.
Scharfe Kritik gab es an der Streichung der warmen Mahlzeit in den Notquartieren. Doch dort gibt es weiterhin Basisversorgung, Frühstück und Betreuung, gefördert durch den Fonds Soziales Wien (FSW). Zusätzlich wird individuell von den am Winterpaket teilnehmenden Partnerorganisationen Verpflegung angeboten. In den Wärmestuben wird jedenfalls für alle Hilfesuchenden zu Mittag warm aufgekocht.
Das Winterpaket ergänzt das ganzjährige Angebot: Über 140 Einrichtungen helfen rund 13.000 Menschen in der Hauptstadt. Insgesamt investiert Wien mehr als 160 Millionen Euro in die Betreuung von wohnungs- oder obdachlosen Personen.