Star-Berater verrät: Zu diesen Klubs kann Haaland gehen

Eigentlich läuft der Vertrag des Ex-Salzburgers bei Borussia Dortmund noch bis 2024. Doch im kommenden Sommer greift eine festgeschriebene Ausstiegsklausel in der Höhe von 75 Millionen Euro. Deshalb rechnet Raiola mit einem Abgang im Juli. 

"Vielleicht in diesem Sommer, vielleicht im Sommer danach. Es gibt aber eine große Chance, dass Erling schon in diesem Sommer geht", enthüllte der 54-Jährige bei "Sport1". 

Vier Klubs im Rennen

Gleichzeitig nannte der schillernde Star-Berater vier Klubs, die um Haaland buhlen. "Er kann und wird den nächsten Schritt machen. Bayern, Real, Barcelona, City – das sind die großen Vereine, zu denen er gehen kann", enthüllte der Italiener. Und sorgt damit durchaus für Staunen, schließlich wurde Haaland immer wieder mit Manchester United in Verbindung gebracht. Von den Bayern kam eigentlich bereits eine Absage. und Barcelona verfügt wohl nicht über die nötigen finanziellen Mittel, um den umworbenen Star-Stürmer unter Vertrag zu nehmen. 

Auf die "Red Devils" angesprochen, ergänzte Raiola: "City hat in den letzten Jahren fünfmal die Meisterschaft gewonnen, deutlich öfter als United. Wir wussten beim Wechsel nach Dortmund alle, dass dieser Schritt kommen wird." 

Entscheidung fällt nächstes Jahr

Schon im abgelaufenen Sommer stand ein Haaland-Transfer im Raum. Raiola unterstrich, dass Dortmund von einer deutlich höheren Ablösesumme profitiert hätte. "Es wäre wirtschaftlich definitiv besser gewesen. Sie haben aber auf das Wohl des Vereins geschaut, auf die Fans, das Team und den Erfolg. Ich habe sehr viel Respekt für diese Entscheidung", meinte der 54-Jährige. 

Gleichzeitig werde es noch im Winter ein Gespräch mit den Schwarz-Gelben geben. Dabei soll die Zukunft des 21-jährigen Stürmers geklärt werden. "Wir werden dem BVB sagen, was unsere Idee ist, und der BVB wird uns seine Ideen mitteilen. Im Winter wird aber noch keine Entscheidung fallen", meinte der Italiener. 

"Er muss mich wirklich gehasst haben"

Raiola will also mit Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc an den Verhandlungstisch. Das Verhältnis zum BVB-Sportdirektor hat sich zuletzt stark verbessert, wie Raiola in einer Charm-Offensive erklärte. "Wir hatten eine sehr schlechte Beziehung. Er muss mich wirklich gehasst haben. Ich hätte nie gedacht, dass aus Hass Freundschaft wird. Er hat meinen größten Respekt, verteidigt seinen Verein bis aufs Blut. Es ist Zorcs Verdienst, dass Erling heute beim BVB spielt", so der Italiener weiter. 

Es sei darüber hinaus eine mutige Entscheidung gewesen, den norwegischen Teamstürmer aus Salzburg zu holen. "Sie hatten damals die Eier, einen Spieler zu holen, der noch recht unbekannt war, aber trotzdem viel Geld kostete. Hätten sie ein Jahr gezögert, hätten sie ihn nie holen können", so Raiola. Doch nun soll der nächste Schritt folgen...