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Stärke 4,8! Ein Erdbeben weckt die Olympia-Stars

Unangenehmer Weckruf in Pyeongchang! Ein heftiges Erdbeben erschüttert die Gastgeber-Nation Südkorea. "Heute" hat den Report.

Heute Redaktion
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Pyeongchang, genauer gesagt Phoenix Snow Park, 5.03 Uhr morgens. Der "Heute"-Reporter wird aus dem Schlaf gerissen. Das Bett wackelt, die Wände auch. Was ist der Grund? Einbildung? Rüttelt der heftige Wind derartig am Hotel? Bricht das ohnehin wackelige Bett nun endgültig auseinander? Eine Katastrophe wäre jedenfalls ein Problem, denn der Fluchtweg aus dem 12. Stock des Orient Resort Hotels ist weit. Nach einigen Sekunden ist der Spuk aber vorbei. Nachlauschen: alles ruhig. Doch nach einiger Zeit wird klar, was passiert ist.

Leichte Schäden

Wenig später im Autobus zum Main Press Center. Wie immer ist der riesige Flatscreen über dem Fahrer angedreht, die koreanischen Frühnachrichten laufen. Landkarten von Südkorea sind eingeblendet. Rote Kreise markieren eine Stelle im Osten des Landes. Es sind Straßen zu sehen, durch die Risse laufen. Dazu Geschäfte, bei denen die Auslagen zerstört sind. Also doch keine Einbildung, ein Erdbeben.

Nachbeben möglich

Südkoreas Regierung bestätigt: Es handelte sich um ein Beben der Stärke 4,8 auf der Richter-Skala. Das Epizentrum lag 170 Kilometer von Pyeongchang entfernt in 14 Kilometer Tiefe im Osten des Landes. Die Schwingungen waren tatsächlich bis weit über die Region hinaus zu spüren. "Es handelt sich um die Folge eines Erdbebens, das hier am 15. November 2017 zu spüren war", geben die Behörden bekannt. Die Schäden dürften gering ausgefallen sein. Doch eine Warnung bleibt aufrecht: "Weitere Nachbeben sind in der Region möglich."