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Mehrere starke Nachbeben erschüttern Kreta

Kreta kommt nicht zur Ruhe. Nach dem starken Erdbeben am Montag haben Dutzende Nachbeben am Dienstagmorgen die Insel erschüttert, eines davon schwer. 

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    Auf Kreta kam es am Montagmorgen (27.09.2021) zu einem Erdbeben.
    Auf Kreta kam es am Montagmorgen (27.09.2021) zu einem Erdbeben.
    Harry Nakos / AP / picturedesk.com

    Ein schweres Nachbeben hat Dienstagfrüh Kreta erschüttert. Bereits am Montag hatte die Erde länger gebebt, wobei eine einstürzende Kirche einen Mann tötete. Mehrere Menschen sind nun verletzt.

     Das Geodynamische Institut in Athen gab die Stärke des Bebens vorläufig mit 5,3 an.

    Es sei das stärkste von Dutzenden Nachbeben gewesen und habe Menschen sogar aus dem Schlaf gerissen. Das Epizentrum liege 22 Kilometer südöstlich von Heraklion, der Hauptstadt der südgriechischen Insel und viertgrößten Stadt des Landes. 

    Behörden stellen Zelte zur Verfügung

    Die Stärke des Erdbebens am Montag hatte das Institut vorläufig mit 5,8 angegeben. Das Beben beschädigte Häuser und drängte Tausende Menschen auf die Straßen. Es gab zudem Steinlawinen.

    Das griechische Ministerium für Klima- und Zivilschutz teilte mit, dass dieses Beben sehr wahrscheinlich das Hauptbeben gewesen sei und die nachfolgende "intensive seismische Aktivität" sich in Nachbeben äußern werde.

    Das Ministerium forderte die Einwohner des Gebiets auf, sich von Gebäuden fernzuhalten, selbst wenn sie nur leicht beschädigt seien. Die Menschen sollen den Anweisungen der Behörden folgen.

    Die Beben beschädigten zahlreiche Wohnhäuser. Die meisten Schäden wurden in der Region des Dorfes Arkalochori südlich der Hafenstadt Iraklion (Heraklion/Iraklio) registriert. Viele Anwohner nächtigten in Zelten, welche die Behörden bereitstellten.

    Hunderte Erdbeben täglich

    Griechenland liegt in einer seismisch hoch aktiven Region und kämpft jedes Jahr gegen Hunderte von Erdbeben an. Die große Mehrheit davon ist allerdings schwach und verursacht keine Schäden.

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