Ganz vorne schrammte der Slowene Domen Prevc als Zweiter nur hauchdünn am sechsten Weltcupsieg in Folge vorbei. Der Japaner Ryoyu Kobayashi schlug ihn in Engelberg um 3,6 Punkte. Dritter wurde mit Felix Hoffmann ein Deutscher vor seinem Teamkollegen Philipp Raimund.
Kurz vor der Vierschanzentournee herrschen also verkehrte Vorzeichen. Nach dem dominanten Vorjahr stecken die ÖSV-Stars in einer Mini-Krise. Das änderte sich auch am Sonntag nicht. Besonders schlimm erwischte es Daniel Tschofenig, der bei schlechten Windbedingungen sogar den zweiten Durchgang verpasste. Auch Jungpapa Stefan Kraft wurde vom Winde verweht und nur 19.
Bester Österreicher war wie schon am Samstag (5.) Jonas Schuster als Sechster. Stephan Embacher zeigte als Achter eine gute Leistung. Jan Hörl (15.) und Manuel Fettner (30.) konnten wie Tschofenig und Kraft nicht mit den Besten mithalten.
Für die Springer geht es in eine kurze Weihnachtspause, in der es Krafttanken heißt. Am 28. Dezember geht es in Oberstdorf bei der Vierschanzentournee los.
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