Am kommenden Wochenende droht besonders starker Reiseverkehr auf Österreichs Straßen. Grund dafür sind der Beginn der Sommerferien in den deutschen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg sowie mehrere Großveranstaltungen.
Laut der Ö3-Verkehrsprognose werden vor allem die Nord-Süd-Verbindungen von Bayern über Salzburg nach Villach und weiter zum Karawankentunnel sowie Richtung Adria stark überlastet sein. Entlang der Autobahnen stehen für den Reiseverkehr keine Ausweichrouten zur Verfügung.
Der Stau-Höhepunkt wird am Samstag zu Mittag erwartet, vor allem auf der A10, da dort bis 7. September die Abfahrtssperren für den Transitverkehr aktiv sind. Mit Wartezeiten ist auch vor der Mautstelle St. Michael zu rechnen.
Erleichterung gibt es hingegen bei der Tunnelkette Werten: Dort wurden die Sanierungsarbeiten beendet, und es stehen wieder zwei Fahrstreifen pro Richtung zur Verfügung, wodurch eine Staufalle entschärft wird.
Auf der A11 ist am Samstag mit Blockabfertigungen und mindestens einer Stunde Wartezeit Richtung Slowenien zu rechnen. Auch an der Grenze zwischen Slowenien und Kroatien ist am Wochenende mit Wartezeiten von bis zu einer Stunde zu rechnen, besonders auf der Strecke von Maribor nach Zagreb. Auf der Alpe-Adria-Autobahn (A23) sorgt die Mautstelle Ugovizza für Staus.
Neben dem Urlaubsreiseverkehr sorgen am Wochenende auch zwei große Veranstaltungen für zusätzlichen Verkehr. Am 3. und 4. August findet der Formel 1 Grand Prix von Ungarn auf dem Hungaroring nahe Budapest statt. Die meisten Fans reisen bereits am Samstag über die A4 Ostautobahn und den Grenzübergang Nickelsdorf an.
Auch der beliebte Villacher Kirtag findet am Wochenende statt. Das Fest erwartet rund 450.000 Besucher, entsprechend wird mit viel Verkehr auf der A2 Südautobahn gerechnet.