Während der Fahrt

Stewards-Urteil nach Verstappens Handtuch-Wurf

Max Verstappen sorgte für die Szene des Tages in Budapest. Der Red-Bull-Star warf ein Handtuch aus seinem Boliden, musste zu den Rennkommissaren.
Sport Heute
02.08.2025, 09:07
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Kurz nach dem Verlassen der Box war der Vierfach-Weltmeister im zweiten Freien Training zum Grand Prix von Ungarn am Freitagnachmittag in Kurve drei des Hungarorings an den Streckenrand gefahren. Der Niederländer hatte plötzlich ein Handtuch aus seinem Cockpit gezogen, geworfen. Das war am Rand der Strecke, abseits der Rennlinie, liegen geblieben, brachte dem Rennstall noch Ärger ein.

Denn Verstappen und ein Teamvertreter wurden nach dem zweiten Freien Training zu den Rennkommissaren zitiert. Der Vierfach-Weltmeister selbst und sein Rennstall kamen dabei mit einem blauen Auge davon. Die Stewards sprachen nur eine offizielle Verwarnung gegen Red Bull aus. Das Handtuch sei kein "harter Gegenstand", es auf den Kurs zu werfen, sei deshalb "weniger gravierend", urteilten sie. Theoretisch wären auch deutlich härtere Sanktionen möglich gewesen.

Verstappen klärt auf

Der Niederländer selbst hatte nach der Anhörung bei den Rennkommissaren erklärt, er würde derartige Handtücher in der Boxengasse benutzen, um sich den Schweiß aus dem Gesicht zu wischen. Sein Team hätte schlichtweg darauf vergessen, das Handtuch aus dem Cockpit zu nehmen. "Es ist immer noch da gewesen, als ich rausgefahren bin", erzählte der Niederländer.

Das Handtuch im Auto zu behalten, wäre aus seiner Sicht "gefährlicher" gewesen, als es auf die Strecke zu werfen, so der 27-Jährige dann. Verstappe habe versucht, den Vorfall "so sicher wie möglich" zu lösen. Er hatte Angst, das Handtuch könne sich bei seinem Pedalen verfangen.

"Bevor es zwischen meine Beine rutscht, was gefährlich gewesen wäre, bin ich weg von der Rennlinie gefahren, und bin es einfach losgeworden. Ich denke, das ist nachvollziehbar", schloss der Formel-1-Star.

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