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Stiller Notruf – Innenressort veröffentlicht erste Bila

Das Innenministerium legt erste Ergebnisse der "Stillen Notruf"-App offen und plant bereits deren Ausweitung. 

Heute Redaktion
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Die App "Stiller Notruf" ermöglicht eine lautloses Kontaktieren der Polizei.
Die App "Stiller Notruf" ermöglicht eine lautloses Kontaktieren der Polizei.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Die Handy-App "Stiller Notruf" ermöglicht es seinen Nutzerinnen und Nutzern auch ohne ein Gespräch zu führen einen Notruf abzusetzen. Die Polizei wird dadurch lautlos verständigt. Seit Einführung der App wurde sie allein im März 1.200 Mal heruntergeladen. Von der Polizei wird nun eine erste Bilanz gezogen. 

Opfer von häuslicher Gewalt soll geholfen werden

Als Teil des Gewaltschutzpaketes der Bundesregierung soll die App dafür sorgen, dass Frauen, die Opfer von häuslicher Gewalt wurden, die Beamtinnen und Beamten lautlos verständigen können. Das Innenministerium berichtet nun davon, dass es bereits zwei Einsätze nach einem derartigen Notruf gab.

In der Folge eines Einsatzes wurde ein Betretungsverbot verhängt. Über den Ort und die genaue Vorgangsweise des Einsatzes gab es keine Details von Seiten des Ministeriums. Derzeit ist der "Stille Notruf“ – als schnelle Übergangslösung – in der App DEC112 integriert, eigentlich eine Notruf-App für Gehörlose und Hörbehinderte mit Chatfunktion.

Die App soll aber noch weiter ausgebaut werden. Laut Innenministerium will man in Zukunft enger mit Frauen- und Opferschutzeinrichtungen zusammenarbeiten, um die Hilfe noch schneller sicherzustellen. Frauenhäuser hatten bei der Vorstellung der App, die Anwendung noch kritisiert. Sie äußerten die Bedenken, dass Betroffene wenig Vertrauen in die Exekutive hätten und deshalb diese App nicht nutzen würden. Der Bundesverband der Gewaltschutzzentren Österreichs hingegen sah die Möglichkeit positiv. 

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com