Wien-Wahl

Strache klagt: "Wer mich liked, wird gemobbt"

Wahlkampf brutal zwischen Heinz-Christian Strache und der FPÖ: Der Ex-Vizekanzler wirft der FPÖ vor, Mitarbeiter und Helfer zu mobben und zu bedrohen.

Rene Findenig
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Heinz-Christian Strache beklagt, dass die FPÖ angeblich seine Sympathisanten mobbe.
Heinz-Christian Strache beklagt, dass die FPÖ angeblich seine Sympathisanten mobbe.
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Schon am Montag meldete sich das Team HC Strache mit Vorwürfen gegen den Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp. Nicht Ex-FPÖ-Chef und Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache habe sich in der Spesen-Affäre etwas vorzuwerfen, sagt Team-HC-Generalsekretär Christian Höbart, sondern FPÖ-Chef Nepp, der als "Spesen-Insider" bezeichnet wird. Grund sei eine angebliche Aussage von Straches Ex-Leibwächter Oliver R., nach der Nepp sehr wohl in den Spenden-Skandal eingeweiht gewesen sei.

"Denkt diese heutige FPÖ-Spitze ernsthaft, dass ich es zulasse?"

In der Nacht auf Dienstag legte Strache nun nach, mit einem Facebook-Posting um Mitternacht. Darin berichtet er davon, dass angeblich Mitarbeiter und Helfer der FPÖ, die Sympathien für ihn hegen würden, in der Partei gemobbt und gar bedroht würden. "Denkt diese heutige FPÖ-Spitze ernsthaft, dass ich es zulasse, was Sie seit Monaten teilweise mit Mitarbeitern und ehrenamtlichen Mitgliedern macht?", so Strache.

"Mit Kündigungen bedroht, wenn jemand sich mittels Meinungsfreiheit zu Wort meldet"

Und weiter: "Diese werden gemobbt, wenn Sie bei mir liken, den Kontakt zur mir suchen und mit Kündigungen bedroht, wenn jemand sich mittels Meinungsfreiheit zu Wort meldet." Strache wisse genau, "wieviele Menschen mit ihren Löwenherzen an meiner Seite mitgekämpft haben und immer noch kämpfen" und er werde es nicht zulassen, "dass die freiheitliche Familie unter einer derartig kalten, herzlosen und manipulativen heutigen FPÖ-Spitze zerstört wird".

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