Vor zwei Jahren postete Samra (30) ein Foto auf Instagram, das ihm nun zum Verhängnis wird. Der Deutschrapper posierte im Zürcher Uetlibergtunnel vor seinem geparkten Auto. Fans haben es dem heute 30-Jährigen schon damals prophezeit: Das Fotoshooting vor seinem weißen Mercedes könnte ihn teuer zu stehen kommen. Jemand kommentierte das Bild mit: "Auf der Autobahn in der Schweiz solche Sachen zu machen, wird teuer."
Die Kantonspolizei hat nach dem Vorfall Ermittlungen eingeleitet, jetzt ist das Urteil da. Wie die Direktion der Justiz und des Inneren des Kantons Zürich gegenüber "20 Minuten" bestätigt, hat die Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis inzwischen einen Strafbefehl "wegen grober Verletzung der Verkehrsregeln" gegen Samra erlassen.
"Der Beschuldigte wurde mit einer Geldstrafe und einer bedingten Geldstrafe bestraft, zudem muss er die Verfahrenskosten übernehmen. Der Strafbefehl ist bereits rechtskräftig", heißt es von der Medienstelle weiter.
Mit dieser Strafe haben Rechtsexperten bereits gerechnet. Kurz nach dem Vorfall im Uetlibergtunnel erklärte Matthias Fricker von Fricker Füllemann Rechtsanwälte: "Ihm droht eine hohe Strafe, damit niemand sonst auf die Idee kommt, ein solches Poserfoto auf der Autobahn zu schießen."
Mit dem Anhalten im Autobahntunnel habe der Rapstar provoziert, dass ein anderes Fahrzeug in seines kracht und damit Dritte gefährdet, erklärte der Experte vor zwei Jahren.
Jetzt steht fest – der Rapper muss eine Geldstrafe zahlen, wie hoch diese ausfällt, ist nicht bekannt. Auf eine Anfrage von 20 Minuten hat das Management von Samra bisher noch nicht reagiert.
