Fussball

Strebinger freut sich auf Cup-Heimspiel in Wr. Neustadt

Auswärts – und doch daheim. Auf Rapid-Keeper Richard Strebinger wartet am Samstag in Wr. Neustadt eine besondere Cup-Partie.

Erich Elsigan
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Richard Strebinger in Aktion
Richard Strebinger in Aktion
gepa-pictures.com

Am Wochenende wird die zweite Runde des ÖFB-Pokals ausgetragen. Mehrere Partien sind von gewisser Brisanz: Die Wiener Austria bestreitet ein kleines Derby gegen den Sport-Club, spusu St. Pölten fordert Red Bull Salzburg – und Rapid ist in Wr. Neustadt  zu Gast. Vor allem für einen Mann ein besonderes Duell: Richard Strebinger. Denn der grün-weiße Keeper stammt aus der zweitgrößten City Niederösterreichs.

"Als ich gehört habe, dass wir in Wiener Neustadt spielen, habe ich mich schon sehr gefreut", erzählt der 27-Jährige im "Heute"-Gespräch. "Ich habe zwar nie beim Klub direkt gespielt, aber trotzdem ist es eine schöne Sache. Ich habe dort meine Kindheit und Jugend verbracht."

Familie "bettelt" um Tickets

Mutter und Vater leben nach wie vor in der Stadt. "Leider ist es mit den Karten etwas schwierig. Ich hoffe, dass ich für meine Familie welche bekomme. Für jeden wird es sich fürchte ich nicht ausgehen."

Übrigens: Beim SC Wiener Neustadt stand Strebinger selbst nie unter Vertrag. "Ich war bei einem kleineren Verein, dem Club 83. Die Jugendausbildung war dort sehr gut. Deshalb habe ich nie den Bedarf gesehen, zu wechseln. Der Club 83 ist nach wie vor einer meiner Herzensvereine, das muss ich ehrlich sagen", grinst der Goalie.

Teamkarriere unterbrochen

Strebinger hatte viel Zeit, sich auf den Cup-Hit vorzubereiten. Unfreiwillig. Denn ÖFB-Teamchef Franco Foda verzichtete trotz einiger Ausfälle auf den Rapid-Schlussmann. "Es gilt, sich mit guten Leistungen beim Verein weiter anzubieten, dann kommt der Rest eh von alleine", nimmt er die Nicht-Nominierung sportlich. "Die anderen Torhüter beim Nationalteam sind ja auch alles andere als schlecht."

1.250 Zuschauer dürfen sich die Partie von Regionalligist Wr. Neustadt gegen Rapid live im neuen Stadion ansehen. Zum Europa-League-Kracher der Hütteldorfer gegen Arsenal (22. Oktober) im Allianz Stadion sind 3.000 Besucher zugelassen. "Da hat man zumindest ein bisschen Stimmung. Denn ganz ohne Fans war es schon zäh", gesteht Strebinger.

    Mit dem Vize-Meistertitel endete die vergangene Saison erfolgreich für Rapid, wie schlagen sich die Grün-Weißen 2020/21 - die Diashow zum Durchklicken!
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