Ein in Groß-Enzersdorf (Bezirk Gänserndorf, Niederösterreich) tätiges Unternehmen soll in den letzten Tagen den Unmut der Bewohner auf sich gezogen haben, am Dienstag eskalierte eine Aussprache komplett!
In dem Ort wurden nämlich dutzende Zäune mit Plakaten von einer Hüpfburg übersehen – ein Paar sprach den Betreiber auf die offenbar illegale Platzierung der Banner an. Dann kam es zu einem wilden Streit.
Das willkürliche Plakatieren soll laut "Heute"-Leser Richard* (Name von der Redaktion geändert) sowohl auf privaten als auch auf öffentlichen Flächen ohne Zustimmung der Eigentümer geschehen sein.
Am Dienstag eskalierte die Situation jedoch in bedenklicher Weise: Richard und seine Partnerin wollten einige Plakate entfernen und sie dem Betreiber zurückgeben. Dieser soll zunächst bestritten haben, etwas mit den Plakaten zu tun zu haben.
Das Paar verstaute die Plakate dann wieder in dem Kofferraum ihres Wagens, als der Hüpfburg-Betreiber offenbar die Beherrschung verlor und gewaltsam versuchte, den Kofferraum des Fahrzeugs zu öffnen.
Richards Lebenspartnerin versuchte dies zu verhindern, soll dann von dem Mann zu Boden gerissen worden sein und sich dadurch am Arm verletzt haben – und das vor den Augen ihrer drei minderjährigen Kinder.
Von den zuständigen Behörden fühlt sich das Paar im Stich gelassen, trotz mehrfacher Hinweise soll es keine Maßnahmen gegen das illegale Plakatieren gegeben haben. Richard und seine Partnerin erstatteten jedenfalls Anzeige wegen Sachbeschädigung, Körperverletzung und versuchtem Diebstahl.
Auf Anfrage von "Heute" bestätigt die Landespolizeidirektion Niederösterreich, dass es an besagtem Tag zu Streitigkeiten, einer Körperverletzung und einer Sachbeschädigung gekommen war. "Nach Abschluss der Ermittlungen wird die Anzeige an die Staatsanwaltschaft Korneuburg erstattet", heißt es abschließend.