Freitagvormittag ging ein Wendemanöver in der Gudrunstraße im 10. Wiener Bezirk gehörig schief! Gegen 8.45 Uhr versuchte ein Mini-Van zu wenden, als sich ein nachfahrender Bus der Wiener Linien näherte. Eine Notbremsung des Buslenkers verhinderte einen größeren Unfall – allerdings wurden bei dem Vorfall vier Insassen verletzt.
Der Bus kam kurz vor dem umkehrenden Auto zum Stehen, durch die Notbremsung stürzten jedoch vier Fahrgäste und erlitten leichte bis mittelschwere Verletzungen. Ein sechsjähriges Mädchen und ihre 39-jährige Mutter sowie ein 32-jähriger Mann mussten durch die Rettung medizinisch erstversorgt und anschließend in ein Spital gebracht werden.
Eine 33-jährige Frau konnte in häusliche Pflege entlassen werden. Der 27-jähriger Lenker des Minivans (Staatsbürgerschaft: Rumänien) und der 47-jährige Lenker des Linienbusses (Staatsbürgerschaft: Polen) blieben unverletzt. Beide wurden wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung im Straßenverkehr angezeigt.
Stunden später kam es im selben Bezirk erneut zu einem Unfall mit Öffi-Beteiligung: Ein 33-jähriger Slowake bog mit seinem Auto von der Geiselbergstraße in die Arsenalstraße ein und verriss das Lenkrad, um nicht in den Gegenverkehr zu rasen.
Dabei geriet das Fahrzeug ins Schleudern und kam von der Straße ab. Der Wagen überfuhr in weiterer Folge eine Verkehrsinsel sowie einen Grünstreifen, fuhr dabei gegen ein Verkehrszeichen und kollidierte schließlich mit einem Linienbus, der am dortigen Busfahrstreifen hielt.
Die 31-jährige Beifahrerin des Fahrzeuglenkers erlitt durch den Aufprall leichte Verletzungen und konnte nach medizinischer Erstversorgung durch einen Rettungsdienst in häusliche Pflege entlassen werden. Bei dem Unfall wurde darüber hinaus niemand verletzt. Der 33-Jährige wurde wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung im Straßenverkehr angezeigt. Die Erhebungen führt das Verkehrsunfallskommando.
