Große Sorgen um Lamine Yamal! In Spanien blickt im Moment alles auf Barcelonas Superstar. Nach seiner vierwöchigen Verletzungspause im September fällt der Angreifer mit Leistenproblemen erneut aus. Der Angreifer ist zu einer Pause "von zwei bis drei Wochen" gezwungen.
Vor allem für Barcelona wiegt die Abwesenheit des Ausnahmetalents schwer. Aber nicht nur sportlich hat der Ausfall Konsequenzen: Auch der Streit zwischen Barcelonas Trainer Hansi Flick und dem spanischen Nationaltrainer Luis de la Fuente eskaliert immer mehr.
Der Deutsche gab nämlich seinem Kollegen die Schuld an der Verletzung seines Stars und attackierte ihn deswegen öffentlich. "Das ist keine Rücksichtnahme auf die Spieler", polterte Flick. Die Kritik ließ De la Fuente nicht auf sich sitzen, er erwiderte nun den verbalen Schlagabtausch und schoss zurück.
"Ich war einfach erstaunt über diese Aussagen, weil er ein Nationaltrainer war, und ich dachte, er hätte diese Empathie", meinte der 64-Jährige im Zuge der Kader-Bekanntgabe für das spanische Nationalteam. Immerhin müsse Flick wissen, wie sich Spieler verhalten, erklärte der Europameister-Trainer. Deshalb überrasche ihn diese Meinung.
Yamal wird voraussichtlich die WM-Qualifikationsspiele gegen Georgien und Bulgarien verpassen. Noch schwerer wiegen würde allerdings sein Ausfall im prestigeträchtigen Clasico am 26. Oktober gegen Real Madrid. Ob der Angreifer bis dahin seine Schambeinprobleme loswird, bleibt abzuwarten. In der Abwesenheit von Yamal setzte es für Barcelona bei Sevilla in der Liga am Sonntag eine böse 1:4-Klatsche – nach der Niederlage in der Champions League gegen PSG (1:2) war es für die Katalanen die zweite Pleite in Folge.
