Österreich

Süßer Nachwuchs im Salzburger Zoo

Bei den Waldrentieren und Mutjaks ist Baby-Alarm. Die beiden Tierarten haben vor kurzem Nachwuchs bekommen.

Heute Redaktion
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Der Muntjak-Nachwuchs kam am 5. Juni zur Welt. Gerade mal ein Kilogramm schwer war das Jungtier nach der Geburt. Noch verbringt das Kleine die meiste Zeit des Tages im Verborgenen, gut versteckt im Gebüsch.

 

Bellende Hirsche

Muntjaks zählen zu den kleinsten Hirschen unserer Erde: Sie erreichen eine Schulterhöhe von etwa 45 Zentimetern und werden nicht schwerer als 16 Kilogramm. Bei dieser Hirschart der Südostasiatischen Wälder trägt nur das Männchen ein Geweih, das maximal 15 Zentimeter groß wird. Außergewöhnlich sind ihre Eckzähne im Oberkiefer, die bei den Männchen besonders gut ausgebildet sind. Selten werden die „Hauer“ bei Revierkämpfen oder zur Verteidigung gegen Feinde eingesetzt. Bei Gefahr warnen sich die Hirsch mit kläffenden Lauten. Deshalb werden sie auch als „Bellhirsche“ bezeichnet.

 

Beide Geschlechter tragen ein Geweih

Auch die Waldrentiere freuen sich über Babys. Am 30. Mai stellte sich hier der Nachwuchs ein.  Im Gegensatz zum „Muntjak-Mini“ stand das etwa fünf Kilogramm schwere Rentier-Jungtier kurz nach der Geburt auf seinen Beinen und folgt seitdem seiner Mutter auf Schritt und Tritt.

 

Rentiere sind die einzige Hirschart, bei der auch die Weibchen ein Geweih tragen. Die Muttertiere setzen den „Kopfschmuck“ vor allem in der kargen Zeit gegenüber Artgenossen ein, um sich und ihrem Nachwuchs genug Nahrung zu sichern.
 

 

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