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Teamchef Foda hat einen zweiten Barnes im Visier

Seit Monaten versucht der ÖFB, Burnley-Stürmer Ashley Barnes einzubürgern. Teamchef Franco Foda lässt nun mit einer Aussage aufhorchen.

Heute Redaktion
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Ashley Barnes bleibt ein Kandidat für das österreichische Nationalteam. Problem: Der 29-jährige Brite, dessen Großmutter aus Klagenfurt stammt, hat nach wie vor keinen rot-weiß-roten Pass. "Alle Unterlagen wurden eingereicht", versichert Teamchef Franco Foda. "Die Formalitäten sind erledigt. Wir hoffen, dass es bis März funktioniert. Wir werden ihn sicherlich weiter beobachten."

Barnes, der bei fünf Saisontoren für Burnley hält, ist allerdings nicht der einzige Spieler, den Foda auf der Insel unter die Lupe nimmt. Neben Marko Arnautovic ("ihn müssen wir nicht großartig beobachten") bleibt auch Moritz Bauer im Fokus. "Bei Stoke gab es jetzt einen Trainerwechsel. Es gibt Gerüchte, dass Moritz selbst den Klub verlässt. Er ist immer noch interessant für uns. Vor allem, wenn er wieder zu Einsätzen kommt."

Spannender Nachsatz: "Und dann gibt es noch einen Spieler in England, den wir auch anschauen, wo es eine Möglichkeit gibt. Aber darüber wollen wir jetzt nicht so viel reden."

Auf "Heute"-Nachfrage will Foda nicht ins Detail gehen, lässt aber zwischen den Zeilen durchblicken, dass es sich um eine zweite "Causa Barnes" handeln könnte. "Es ist unsere Pflicht, alle Spieler mit österreichischen Wurzeln zu beobachten", sagt der Teamchef mit einem Augenzwinkern. Das Rätselraten ist eröffnet.