Nach der Rammattacke in Vancouver sind Details zu den Todesopfern bekannt geworden. Unter den elf Toten befinden sich unter anderem ein fünfjähriges Mädchen, seine Eltern sowie eine Lehrerin. Der Bruder der Fünfjährigen verlor fast seine gesamte Familie bei der Tat, wie der Onkel des Jungen der AP mitteilte.
Der 16-Jährige habe sich zum Zeitpunkt des Angriffs zuhause aufgehalten und überlebt. Er befinde sich seinem Onkel zufolge in einem Schockzustand. Die Lehrerin, die bei der Attacke ums Leben kam, arbeitete an zwei Schulen im Bezirk New Westminster im Südosten von Vancouver.
Ein Mann war am Samstagabend mit einem Fahrzeug eine gesperrte Straße entlang gefahren und auf einem philippinischen Straßenfest in eine Menschenmenge gerast. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in der Provinz British Columbia wurden 32 Menschen verletzt, 17 von ihnen befanden sich am Sonntagabend noch im Spital, einige in kritischem Zustand.
Die Polizei nahm den 30 Jahre alten Verdächtigen am Tatort fest und teilte mit, dass es sich bei der Tat nicht um einen Terrorakt handle. Der mutmaßliche Täter habe eine Vorgeschichte an psychischen Erkrankungen. Wie die Staatsanwaltschaft am Sonntag mitteilte, wurde der Mann angeklagt.