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Kik-Crash – nun stellte sich der Unfalllenker der Poliz

Am Mittwoch raste ein Mercedes in ein Wiener Kleidungsgeschäft. Dabei wurden zwei Personen, darunter ein Kind, verletzt. Nun spricht der Unfalllenker.

Maxim Zdziarski
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    Das Auto sorgte im 10. Bezirk für ein Spektakel
    Das Auto sorgte im 10. Bezirk für ein Spektakel
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    Auf der Laxenburger Straße (Wien-Favoriten) krachte am Mittwoch eine Mercedes A-Klasse nahezu ungebremst in eine Kik-Filiale. Wie "Heute" bereits berichtete, wurden dabei zwei Personen verletzt. Eine 60-Jährige musste im kritischen Zustand ins Spital eingeliefert werden, ein 11-jähriges Mädchen erlitt Verletzungen am Kopf.

    Das Fahrzeug war zuvor als gestohlen gemeldet worden. "Heute"-Infos zufolge waren damit fünf Jugendliche unterwegs. Offensichtlich wollten sie mit dem Mercedes eine Spritztour machen und holten ein paar Freunde ab. Diese sollen ersten Erkenntnissen zufolge immer wieder ein und ausgestiegen sein. Kurz nach dem Crash flüchteten sie vom Ort des Geschehens.

    18-Jähriger ohne Führerschein

    Der Unfalllenker, ein 18-jähriger Bursch, soll zum Zeitpunkt des Crashs hinter dem Lenkrad gesessen sein – er beging Fahrerflucht. Auch eine 16-Jährige sowie deren Freunde flüchteten nach dem Crash. Die Teenagerin entschloss sich jedoch der Polizei zu stellen und den Beamten wichtige Hinweise auf den Lenker und die anderen Insassen zu geben.

    Zwischenzeitlich stellten sich zwei junge Männer der Polizei: Einer ist 16 Jahre alt und österreichischer Staatsbürger, der andere 17. Dessen Staatsangehörigkeit ist ungeklärt.

    Beide gaben im Verhör an, dass sie falls nur Mitfahrer gewesen seien. Bald konnte auch der mutmaßliche Lenker, ein 18-jähriger Mann aus Russland, ausgeforscht werden. Nachdem er zunächst an seiner Wohnadresse nicht angetroffen werden konnte, stellte er sich ebenfalls.

    Crash-Lenker wurde "geschnitten"

    Der 18-Jährige, der keinen Führerschein besitzt, zeigte sich in der Vernehmung geständig, den PKW gefahren zu haben. Dieser sei ihm jedoch freiwillig geborgt worden. Von einem Diebstahl wollte er nichts wissen. 

    Zum Unfallhergang gab er gegenüber den Beamten an, ein anderes Auto habe ihn zuvor geschnitten, deshalb hätte er ausweichen müssen und sei infolge dessen in den Eingangsbereich des Geschäfts gekracht. Von verletzten Personen wollen weder er noch seine Mitfahrer etwas bemerkt haben. Nach den Vernehmungen wurden alle vier über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien auf freiem Fuß angezeigt. Die fünfte männliche Person konnte bis dato nicht ausgeforscht werden.

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