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Tennis-System und "Video-Keller" in der Bundesliga

Heute Redaktion
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Auch in der Bundesliga wird das "Hawk Eye" eingesetzt
Auch in der Bundesliga wird das "Hawk Eye" eingesetzt
Bild: imago sportfotodienst

Die Entscheidung ist gefallen. Der Videobeweis in der österreichischen Bundesliga wird von "Hawk Eye" betrieben. Das System hat sich im Tennissport bewährt.

Seit 2007 entscheidet das "Hawk Eye" im Tennis, ob ein Ball die Linie erwischt hat oder doch im Out ist. In Österreich soll die Firma den Videobeweis, der im Frühjahr 2021 eingeführt wird, betreiben.

Damit baut die Bundesliga auf ein bewährtes System. Das "Hawk Eye" ist auch für den Videobeweis in der deutschen Bundesliga, der englischen Premier League, der Champions League oder bei Weltmeisterschaften verantwortlich. Sechs Anbieter hatten es in die Endauswahl geschafft.

Die Bundesliga hat sich damit auch für einen "Video-Keller" entschieden. Wie auch in der deutschen Bundesliga sitzen die Video-Referees in einem zentralen Studio. Im Modell der Champions League wären die Referees im TV-Übertragungswagen vor dem Stadion gesessen.

"Wir sind überzeugt, dass das System des Marktführers unsere Schiedsrichter bei ihrer verantwortungsvollen und immer komplexer werdenden Tätigkeit maßgeblich unterstützen wird", erklärte ÖFB-Generalsekretär Thomas Hollerer.

Vorerst wurde der Vertrag für dreieinhalb Jahre, bis zum Ende der Saison 2023/24, abgeschlossen. In dieser Zeit wird auch das Finale des ÖFB-Cups vom Video-Referee überwacht.